Ingolf Ellßel

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Ingolf Ellßel (* 3. September 1954 in Oberkirch) ist ein Geistlicher der deutschen Pfingstbewegung und ehemaliger Präses des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP)[1]. Seit 2010 gehört er zum Leitungsgremium der World Pentecostal Fellowship, einem weltweiten Zusammenschluss von 59 Pfingstkirchen.

Leben

Ingolf Ellßel begann 1970 eine Lehre im Metallbereich bis 1972. Bis 1974 besuchte er das Wirtschaftsgymnasium, um im Anschluss das Theologische Seminar Beröa in Erzhausen zu besuchen. Dieses schloss er 1979 ab. Seit Mai 1979 war er als Pastor in der Gemeindeaufbauarbeit des Christus Centrum Tostedt (CCT) in Tostedt tätig.[2] Seine Ordination zum Pastor erfolgte im November 1980.

1995 ist er als Sprecher auf internationalen Konferenzen und auf Pastorenkonferenzen in 38 europäischen Ländern in Erscheinung getreten. Von 1996 bis 2008 war Ellßel Präses des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden und von 2001 bis 2013 Vorsitzender der Europäischen Pfingstbewegung (Pentecostal European Fellowship, PEF). Im Sommer 2010 wurde er in den sechsköpfigen Vorstand der Weltpfingstbewegung (World Pentecostal Fellowship, WPF) gewählt und 2013 zum Vorsitzenden der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem berufen.[3]

Ingolf Ellßel ist seit 1976 verheiratet und hat fünf Kinder.[4]

Kritik

Ellßel vertritt pfingstlich-charismatische Einstellungen und lehnt unter anderem Homosexualität und vorehelichen Geschlechtsverkehr strikt ab.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Albert Oeckl (Begründer †), NfA Vertriebs- und Werbegesellschaft: Taschenbuch des Öffentlichen Lebens (Deutschland), Bonn 2007, S. 1158
  2. www.kreiszeitung Tostedt, 1. Juni 2014
  3. Ingolf Ellssel BFP – Funktionen beim BFP (Kurzfassung) auf der Website des Bund freikirchlicher Pfingstgemeinden
    www.kreiszeitung Tostedt, 1. Juni 2014
  4. Ludwig E. Eisenlöffel: Freikirchliche Pfingstbewegung in Deutschland: Innenansichten 1945–1985, Göttingen 2006, ISBN 3-89971-275-7, S. 353
  5. Wolf Schmidt: Die jähzornigen Jünger Jesu. In: taz.de. Abgerufen am 5. November 2015.