Interspar (Österreich)

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INTERSPAR Österreich

Rechtsform GmbH
Gründung 1970
Sitz Salzburg, Osterreich Österreich
Leitung Markus Kaser, Vorsitzender der Geschäftsleitung
Mitarbeiterzahl 8.900[1]
Umsatz 1,4 Mrd. EUR[1]
Branche Einzelhandel und Gastronomie
Website www.intersparmarkt.at

Interspar ist ein österreichischer Betreiber von Hypermärkten, also Märkten, die Lebensmittel, Haushaltswaren und Non-Food-Artikel (Spielwaren, Textilien, Unterhaltungselektronik etc.) vertreiben. Darüber hinaus ist Interspar ein Österreich weit tätiger Systemgastronom und Betreiber von Bäckereien. Interspar ist das größte Tochterunternehmen der Spar Österreich Gruppe. Der Unternehmenssitz ist in Salzburg-Taxham.

Kennzahlen

Interspar betrieb 2013 in Österreich 58 Hypermärkte, sieben „Maximärkte“, 64 Restaurants und 18 „Cafe Cappuccino“. Die Märkten wiesen eine Verkaufsfläche zwischen 2.500 und 5.000 m² auf und es wurden bis zu 50.000 Artikel angeboten. Interspar beschäftigte 2013 rund 8.900 Mitarbeiter und erwirtschaftete rund 1,4 Milliarden Euro Umsatz.[2][1]

Geschichte

Die Gründung der Spar Österreichische Warenhandels-AG durch den Zusammenschluss aller damals bestehenden zehn Spar-Großhandelsfirmen war 1970 gleichzeitig die Geburtsstunde der Interspar GmbH als Vertriebstochter für großflächige Märkte. Nach den ersten Märkten in Neu-Rum, Dornbirn und Graz kamen in den 1970er-Jahren weitere österreichische Standorte hinzu. Innerhalb der ersten zehn Jahre wuchs die Zahl der Interspar-Hypermärkte auf elf Standorte.

Neben der Übernahme von Warenhäusern in Wien sowie Standorten in Oberösterreich wurden in den 1980er Jahren die ersten Interspar-Einkaufszentren errichtet. Innerhalb dieser zehn Jahre wuchs die Zahl der Interspar-Hypermärkte auf 27 Standorte.

In den 1990er Jahren wurden verschiedene Interspar-Standorte aus- und umgebaut, und das Unternehmen erlebte durch einige Firmenzukäufe die stärkste Expansion seiner Geschichte. Quer durch Österreich entstanden weitere Interspar-Einkaufszentren. 1999 ging die Homepage www.interspar.at online, bereits einige Jahre vorher (1995) wurde bei Interspar der elektronische Zahlungsverkehr möglich – zu dieser Zeit eine Innovation im österreichischen Handel.

2000 begann Interspar mit dem Onlinehandel von Wein und Spirituosen. Seit 2003 werden über auch Spielwaren, Küchenartikel, Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik online vertrieben. 2005 übernahm Interspar die Handelshäuser von Maximarkt mit sieben Standorten in Salzburg und Oberösterreich.[3]

Tochterunternehmen

  • Maximarkt Handelsgesellschaft m.b.H
  • SIMPEX Import-Export G.m.b.H

Betriebstypen

  • Interspar-Einkaufszentren (bis 12.000 m² Verkaufsfläche)
  • Interspar-Hypermärkte (von 2.500 bis 5.500 m² Verkaufsfläche)
  • Maximärkte (von 5.000 bis 8.000 m² Verkaufsfläche)
  • Interspar-Restaurants (von 90 bis 310 Sitzplätzen)
  • Café Cappuccino (bis 120 Sitzplätze)
  • Pasta & Cafe by Interspar

Interspar betreibt in Österreich acht Bäckereien, die regional unterschiedliche Brot- und Gebäcksorten produzieren. Im vergangenen Jahr stellten die 270 Bäcker und Konditoren unter anderem 22 Millionen Semmeln und 25 Tonnen Teegebäck und Kekse her.{[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c INTERSPAR heute: Daten und Fakten, www.intersparmarkt.at, abgerufen am 11. Juni 2014.
  2. Spar Österreich-Gruppe: Jahresbericht 2012. S. 12f.
  3. Geschichte. auf: unternehmen.spar.at, Stand 8. April 2013.
  4. Spar Österreich-Gruppe: Jahresbericht 2012. S. 24.