Jakob Strasser

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Jakob Strasser (* 3. Juni 1896 in Benken, Kanton Zürich; † 12. April 1978 in Rheinfelden, Kanton Aargau) war ein Schweizer Maler.

Leben

Strasser wuchs in Rheinfelden auf. Er besuchte die Schulen in Rheinfelden und absolvierte eine Flachmalerlehre. Während seiner zweieinhalbjährigen Lehrzeit besuchte er Zeichen- und Malkurse an der Handwerkerschule Rheinfelden bei Paul Widmer. 1914 bis 1919 folgte ein Besuch der Allgemeinen Gewerbeschule Basel (Kunstgewerbeschule) und Kurse bei Arnold Fiechter (1879 bis 1943) und Georg Albrecht Mayer (1875 bis 1952). In den 1920er-Jahren unternahm Jakob Strasser Studienreisen nach Italien.

Sein Werk umfasst figürliche Kompositionen, Stillleben und Landschaften aus der Umgebung in Rheinfelden gemalt in Öl, als Aquarell und in Holz geschnitten und gedruckt.Sein Hauptthema ist der Alltag in der Kleinstadt mit Szenen, die das Leben, die Menschen und ihre Umgebung beschreiben. Im reifen Alter war Jakob Strasser auch als Ausstellungsmacher tätig. Er kuratierte Ausstellungen im Rheinfelder Kurbunnen von Zeitgenossen. Jakob Strasser war Ehrenbürger von Rheinfelden.

Werke

Werke Strassers befinden sich unter anderem im Aargauer Kunsthaus Aarau, der öffentlichen Kunstsammlung Basel, Kunstkredit Basel, Basler Kunstverein, Stadt Rheinfelden und Fricktaler Museum Rheinfelden. In Rheinfelden findet sich auch diverse Kunst am Bau:

  • "Mutter und Kind", "Grablegung", "Auferstehung", "St. Martin", vier Wandbilder in der Abdankungskapelle des Waldfriedhofes Rheinfelden (1932)
  • "Frühling" und "Sommer", Wandbilder in Keimscher Mineralfarbe im Eingangspavillon des Rheinfelder Kurbunnens, Rheinfelden (1936, Pavillon abgebrochen 1979)
  • "Jugendjahre", Fresko im Schulhaus Schützenmatt (damals: Bezirksschulhaus), Rheinfelden (1954)
  • "Schwedische Truppen belagern Rheinfelden", Wandbild an einer Gebäudefassade in der Winkelgasse, Rheinfelden (1962)

Ausstellungen (Auswahl)

  • 1919: Schweizerische Nationale Kunstausstellung.
  • 1920: Turnusausstellung des Schweizerischen Kunstvereins.
  • 1921: Weihnachtsausstellung Kunsthalle Basel.
  • 1924: Turnusausstellung des Schweizerischen Kunstvereins.
  • 1925: Schweizerische Nationale Kunstausstellung.
  • 1926: Turnusausstellung des Schweizerischen Kunstvereins.
  • 1929: Jüngere Schweizer Maler, Kunsthalle Bern.
  • 1931: Schweizer Landschaften, Kunsthalle Bern.
  • 1932: Turnusausstellung des Schweizerischen Kunstvereins.
  • 1936: Schweizerische Nationale Kunstausstellung.
  • 1940: Schwarz-Weiss, Kunsthaus Zürich.
  • 1941: Nationalspende, Kunsthaus Zürich.
  • 1942: Nationalspende, Kunsthaus Zürich.
  • 1945: Musiker und Musik in der neueren Schweizer Kunst, Kunstmuseum Luzern.
  • 1956: Schweizerische Nationale Kunstausstellung.
  • 1956: Ausstellung zum 60. Geburtstag Jakob Strasser, Kurbrunnen Rheinfelden.
  • 1961: Galerie 6, Aarau.
  • 1964: Zürich-Land, Kunstmuseum Winterthur.
  • 1976: Ausstellung zum 80. Geburtstag Jakob Strasser, Kurbrunnen Rheinfelden.
  • 1981: Retrospektive Jakob Strasser 1898 bis 1978, Kunsthaus Aarau

Literatur

  • Verein Jakob Strasser Kunstmaler (Hrsg.): Die Kritiker nannten mich einen eigenwilligen Maler. Jakob Strasser 1896–1978. Scheidegger & Spiess, Zürich 2010, ISBN 978-3-85881-319-0.

Weblinks

http://www.jakobstrasser.ch/ Biografie, Galerie und weitere Informationen zu Jakob Strasser. (Website des Vereins Jakob Strasser Kunstmaler)