Jan Michael Sprenger
Jan Michael Sprenger, 2007 | |
Verband | Deutschland |
Geboren | 26. November 1982 Köln |
Titel | Internationaler Meister (2001) |
Aktuelle Elo‑Zahl | 2468 (Mai 2024) |
Beste Elo‑Zahl | 2537 (Januar bis April 2008) |
Karteikarte bei der FIDE (englisch) |
Jan Michael Sprenger (* 26. November 1982 in Köln) ist ein deutscher Schachspieler.
Leben und Erfolge
Sprenger erlernte das Spiel im Alter von sechs Jahren und erhielt seine erste schachliche Ausbildung im Klub Kölner Schachfreunde. 1996 gewann er in Schöneck mit dem NRW-Team die Deutsche Ländermeisterschaft der Jugend und holte einen Brettpreis.[1] 2001 errang er den Titel eines Internationalen Meisters. 2002 spielte er mit der deutschen Nationalmannschaft beim Mitropacup 2002 in Leipzig.[2]
Sprenger studierte Mathematik und Philosophie an der Universität Bonn. Seit September 2008 arbeitet er an der Universität Tilburg.[3] Sprenger erzielte in der Saison 2005/06 in der Schach-Bundesliga eine Großmeister-Norm. In der Bundesliga gelangen ihm Siege gegen unter anderem den FIDE-Weltmeister des Jahres 2004, Rustam Kasimjanov, und den langjährigen Weltranglistenvierten Alexei Schirow.
Mit einer Elozahl von 2493 (Stand: Dezember 2014) befindet er sich auf Platz 52 der deutschen Elo-Rangliste, seine bislang höchste Elozahl von 2537 hatte Sprenger von Januar bis April 2008.
Vereine
In Deutschland spielte Sprenger zunächst für den Klub Kölner Schachfreunde, 2002 wechselte er zum Godesberger SK, mit dem er in den Saisons 2002/03, 2005/06 und 2007/08 in der 1. Bundesliga spielte In der Saison 2015/16 spielt er für die Schachfreunde Berlin in der 1. Bundesliga. In der niederländischen Meesterklasse spielte er von 2007 bis 2009 für Utrecht, von 2011 bis 2013 für die Stukkenjagers aus Tilburg, mit denen er auch am European Club Cup 2012 teilnahm[4], seit 2013 spielt er für die Leidsch Schaakgenootschap, mit der er 2014 und 2015 auch am European Club Cup teilnahm[4]. In der belgischen Division 1/Série A spielte Sprenger von 2004 bis 2009 für Cercle Royal d' Echecs de Liège, mit denen er die belgische Mannschaftsmeisterschaft 2007 gewann, in der österreichischen 1. Bundesliga von 2005 bis 2008 für ASVÖ Wulkaprodersdorf, mit denen er auch am European Club Cup 2006 teilnahm[4], und in der kroatischen 1. Liga am Spitzenbrett des ŠK Brda Split.
Weblinks
Nachspielbare Schachpartien von Jan Michael Sprenger auf 365Chess.com (englisch)
- Homepage von Jan Michael Sprenger (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ 34. Deutsche Ländermeisterschaft der Jugend, Schöneck 1996 auf TeleSchach
- ↑ Mitropacup 2002 in Leipzig auf TeleSchach (Bericht und Bilder)
- ↑ J.M. Sprenger – Universität Tilburg
- ↑ a b c Jan Michael Sprengers Ergebnisse bei European Club Cups auf olimpbase.org (englisch)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Sprenger, Jan Michael |
ALTERNATIVNAMEN | Sprenger, Jan-Michael |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schachspieler |
GEBURTSDATUM | 26. November 1982 |
GEBURTSORT | Köln |
- Schachspieler (Deutschland)
- Schachspieler (Schachfreunde Berlin)
- Schachspieler (Godesberger SK)
- Schachspieler (Leidsch Schaakgenootschap)
- Schachspieler (Schaakclub Utrecht)
- Schachspieler (SV Wulkaprodersdorf)
- Schachspieler (Cercle Royal des Echecs de Liège et Echiquier Liègeois)
- Schachspieler
- Deutscher
- Geboren 1982
- Mann