Jean North

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Januar 2014 um 22:45 Uhr durch Gymel (Diskussion | Beiträge) ({{Biorabk}} mit Direktzugriff mit AWB). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Jean North

Jean North (deutsch: Johann North) (* 8. März 1828 in Hurtigheim; † 18. Dezember 1894 in Straßburg) war Bankier und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben

North studierte Rechtswissenschaften an den Fakultäten Straßburg und Paris und promovierte zum Dr. jur. Er war fünf Jahre lang Advokat am Kaiserlichen Appellations-Gerichtshof von Paris und am Landgericht zu Straßburg und zehn Jahre Notar in Brumath. Danach übernahm er die Hauptvertretung der Union-Versicherungsgesellschaft, nach der Annexion wurde er Direktor der Aktiengesellschaft für Boden- und Kommunalkredit und leitete die Hypothekenabteilung. 1892 musste er zurücktreten. Weiter war er Mitglied des Bezirkstages Unter-Elsaß (Nordkanton Straßburg) und Mitglied des Landesausschusses von Elsaß-Lothringen von 1874 bis zu seinem Tode.

Von 1877 bis 1881 und von 1890 bis 1893 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Elsaß-Lothringen 9 (Landkreis Straßburg) und die deutsch-freundliche Autonomistenpartei. Von 1890 bis 1893 gehörte er zur Fraktion der Nationalliberalen.[1]

Einzelnachweise

  1. Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 301

Literatur

  • Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands, Berlin 1917

Weblinks