Jewgeni Wassiljewitsch Trefilow

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Jewgeni Trefilow
Jewgeni Trefilow
Jewgeni Trefilow (2016)
Spielerinformationen
Voller Name Jewgeni Wassiljewitsch Trefilow
Geburtstag 4. September 1955
Geburtsort Beslesny, Sowjetunion
Staatsbürgerschaft RusseRussland russisch
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
00000000 Sowjetunion 1955 Uroschai Krasnodar
00000000 Sowjetunion 1955 Dynamo Astrachan
0000 Sowjetunion 1955 Burewestnik Krasnodar
Stationen als Trainer
von – bis Station
1984–1990 Sowjetunion Kuban Krasnodar
1992–1994 RusslandRussland Rossijanka Wolgograd
1993–1995 Russland Russland (Co-Trainer)
1996–1997 RusslandRussland Juniorinnen-Nationalmannschaft
1997–1998 Russland Russland (Co-Trainer)
1998–1999 RusslandRussland AdyIF Maikop
1999–2006 RusslandRussland HC Lada Togliatti
1999–2012 Russland Russland
2006–2011 RusslandRussland Swesda Swenigorod
2011–2012 RusslandRussland HC Lada Togliatti
2013–2014 RusslandRussland Kuban Krasnodar
2013– Russland Russland
2016–2016 RusslandRussland GK Astrachanotschka
2016– RusslandRussland Kuban Krasnodar
Stand: 8. September 2016

Jewgeni Wassiljewitsch Trefilow (russisch Евге́ний Васи́льевич Трефи́лов; * 4. September 1955 in Beslesny, Region Krasnodar[1]) ist ein russischer Handballtrainer und ein ehemaliger Handballspieler.

Karriere

Trefilow begann mit 15 Jahren das Handballspielen und lief für Uroschai Krasnodar, Dynamo Astrachan und Burewestnik Krasnodar auf. Der größte Erfolg in seiner Spielerlaufbahn war 1983 der Gewinn der Bronzemedaille bei der Spartakiade der Völker der UdSSR.[1]

Zwischen 1984 und 1990 trainierte Trefilow mit Kuban Krasnodar seine erste Damenmannschaft, die unter seiner Leitung 1989 die Meisterschaft gewann. Ab 1992 trainierte er für zwei Jahre die Damen von Rossijanka Wolgograd. Von 1993 bis 1995 war er Co-Trainer der russische Frauen-Handballnationalmannschaft. Nachdem Trefilow anschließend die russische Juniorinnen-Nationalmannschaft trainierte, wurde er 1997 Co-Trainer der russische Männer-Handballnationalmannschaft, die im selben Jahr die Weltmeisterschaft gewann.[1]

1998 wechselte Trefilow wieder zum Frauenhandball und wurde Trainer von AdyIF Maikop.[1] Ein Jahr später übernahm er das Traineramt von HC Lada Togliatti, der 2002, 2003, 2004, 2005 und 2006 die Meisterschaft sowie 2002 den Europapokal der Pokalsieger gewann. 2006 verließ er Lada und trainierte anschließend Swesda Swenigorod.[2] Swesda errang unter seiner Führung 2007 die Meisterschaft und den EHF-Pokal sowie 2008 die EHF Champions League. Im Sommer 2011 übernahm Zdravko Zovko sein Traineramt bei Swenigorod. Anschließend kehrte Trefilow zu HC Lada Togliatti zurück, der 2012 den EHF-Pokal gewann. Im Dezember 2012 beendete er gesundheitsbedingt seine Trainertätigkeit.[3] Im Juli 2013 kehrte Trefilow auf die Trainerbank zurück und übernahm die Damenmannschaft von Kuban Krasnodar.[4] Im Dezember 2014 trat er von seinem Amt bei Kuban Krasnodar zurück.[5] Ab Januar 2016 gehörte Trefilow bis zum Saisonende 2015/16 dem Trainerteam von GK Astrachanotschka an, deren Frauenmannschaft die russische Meisterschaft gewann.[6] Anschließend übernahm er erneut das Traineramt von Kuban Krasnodar.[7]

Am 28. Dezember 1999[1] übernahm Trefilow zusätzlich das Traineramt der russischen Frauen-Handballnationalmannschaft, die 2001, 2005, 2007 und 2009 die Weltmeisterschaft gewann. Weitere Erfolge waren die Vizeeuropameisterschaft 2006 und die olympische Silbermedaille 2008. Im September 2012 wurde er von seinen Aufgaben entbunden.[8] Im September 2013 gab der russische Handballverband bekannt, dass Trefilow erneut das Traineramt der Frauen-Nationalmannschaft übernimmt.[9] 2016 wurde Russland unter seiner Leitung Olympiasieger.

Trefilow gilt als autoritärer Coach, der während des Spiels häufig sehr emotionell reagiert.

Einzelnachweise

  1. a b c d e Porträt auf der Homepage von Lada Togliatti
  2. Zvezda, the rising star of women’s handball
  3. Trefilov nicht mehr Trainer bei Togliatti
  4. Trefilov zurück auf der Trainerbank
  5. kuban24.tv: Евгений Трефилов покинул пост главного тренера ГК «Кубань», abgerufen am 26. September 2015
  6. sovsport.ru: Трефилов вошел в тренерский штаб «Астраханочки», abgerufen am 21. August 2016
  7. championat.com: Калинина, Жилинскайте и Кузнецова перешли из "Астраханочки" в "Кубань", abgerufen am 7. September 2016
  8. Den russiske bjørn fyret
  9. Trefilov tilbage som landstræner