Johann Christoph von Wegnern

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Johann Christoph von Wegnern (* 22. September 1702; † 1. Mai 1774) war ein preußischer Oberst und Regimentschef des Magdeburger Land-Regiments.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Christoph entstammte dem preußischen Adelsgeschlecht von Wegnern. Seine Eltern waren der Erbherr auf Malinowken und Krolawolla Daniel Ahasverus von Wegnern (1672–1708) und Marie Elisabeth von Buchholtz († 1733). Generalmajor Georg Friedrich von Wegnern (1729–1793) war sein Neffe.[1] Wie die meisten seiner männlichen Verwandten trat er in die Preußische Armee ein und bestritt eine Offizierslaufbahn. Er soll bereits als Oberst im Infanterieregiment „Bonin“ gedient haben.[2] Am 16. Januar 1757 wurde er Inhaber des Magdeburger Land-Regiments,[3] welches zur Unterscheidung vom Milizregiment „Jung-Wegnern“ den Namen „Alt-Wegnern“ erhielt.[4] Wegnern vermählte sich 1746 mit Luise Katharina von Graevenitz (* 1727), Tochter des Generals der Infanterie David Jürgen von Graevenitz (1680–1757). Kinder sind aus dieser Ehe nicht bekannt geworden.[1] Gemeinsam mit seiner Frau erwarb er am 24. Juni 1764 für 12.050 Taler das ostpreußische Gut Liekeim bei Bartenstein.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser, Alter Adel und Briefadel 1928, Verlag Justus Perthes, Gotha 1928, S. 706.
  2. Johannes Gallandi: Königsberger Ratsgeschlechter. In: Altpreußische Monatsschrift neue Folge, Königsberg i.P. 1883, S. 625.
  3. Günther Gieraths: Die Kampfhandlungen der Brandenburgisch-Preußischen Armee 1626–1807, Berlin 1964, S. 325.
  4. Walther Schultze: Geschichte der Preussischen Regieverwaltung von 1766 bis 1786, Leipzig 1888, S. 128 u.a.
  5. Julius von Wartensleben: Nachrichten von dem Geschlechte der Grafen von Wartensleben. Zweiter Theil: Biographische Nachrichten. Berlin 1858, S. 406 (Nachträge S. 2).