Johann Georg Melchior Schmittner

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Johann Georg Melchior Schmidtner (* 1625 in Augsburg; † 1705 ebenda) war ein schwäbischer Kirchenmaler.

Leben und Wirken

Maria Knotenlöserin

Johann Georg Melchior Schmidtner war ein Schüler von Johann Heinrich Schönfeld. Er verbrachte 15 Jahre in Italien. Schmidtner schuf Zeichnungen sowie Altarbilder, hauptsächlich für schwäbische Kirchen.

Sein bekanntestes Gemälde ist das von Hieronymus Ambrosius Langenmantel (1641–1718) für seinen Familienaltar gestiftete Gnadenbild Maria Knotenlöserin in Augsburg. Das Bild wird besonders verehrt von Papst Franziskus, der Drucke davon nach Argentinien brachte und es dort populär machte.[1] Eine daraufhin gefertigte Kopie des Schmidtner-Gemäldes hängt heute in der Kirche San José del Talar zu Buenos Aires. Es wird am 8. jeden Monats von tausenden Pilgern besucht.

Werke

Literatur

  • Claudia Madel: Die Nachfolge Johann Heinrich Schönfelds unter besonderer Berücksichtigung der Maler Johann Georg Melchior Schmidtner und Johann Georg Knappich, 1987 (Dissertation); Findhinweis
  • Denis André Chevalley: Der Dom zu Augsburg, Band 1 von Kunstdenkmäler von Bayern, Oldenbourg Verlag, 1995, Seite 526, ISBN 3486559605
  • Sibylle Appuhn-Radtke: Visuelle Medien im Dienst der Gesellschaft Jesu, Schnell und Steiner, 2000, Seiten 156 und 157, ISBN 3795412838; Ausschnitte aus der Quelle
  • Peter Stoll: Darstellungen des hl. Martin aus dem Umkreis von Johann Heinrich Schönfeld in Jengen und Langenneufnach. Universitätsbibliothek, Augsburg 2014 Volltext

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Was Papst Franziskus in Augsburg machte - (Augsburger Allgemeine, 15. März 2013)