Johann Schreiber (Politiker, 1881)

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Johann Adam Schreiber (* 22. August 1881 in Mainz-Kostheim; † 12. Februar 1935 in Mainz) war ein hessischer Politiker (DDP) und Abgeordneter im Landtag des Volksstaates Hessen.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Schreiber war der Sohn des Lehrers Heinrich Joseph Schreiber und seiner Frau Anna Maria, geborene Leydecker. Johann Schreiber war katholisch. Er heiratete Hedwig Kammermeier.

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Schreiber studierte nach dem Abitur Rechtswissenschaften in Würzburg, München und Gießen. Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindungen KDStV Markomannia Würzburg, KDStV Rheno-Franconia München und VKDSt Hasso-Rhenania Gießen. 1908 wurde er Rechtsanwalt in Ober-Ingelheim. 1923 wurde er Oberamtsrichter in Bad Vilbel.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Schreiber war Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei (bzw. ab 1930 der Deutschen Staatspartei) und für diese zwischen 1919 und 1921 sowie zwischen 1923 und 1932 insgesamt 5 Wahlperioden lang im Landtag. 1923 rückte er für Philipp Obenauer in den Landtag nach.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 344.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 795.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 236.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]