Josef Kimmel
Josef Kimmel (* 28. Mai 1897 in Meedl, Bezirk Sternberg, Mähren; † 18. Februar 1982 in Wien) war ein österreichischer Gendarmeriegeneral und Jurist.[1]
In der Ersten Republik war der katholisch-konservative Kimmel Stellvertreter von Kurt Schuschnigg an der Spitze der „Ostmärkischen Sturmscharen“ und als solcher Verfechter des autoritären Ständestaates.
Kimmel beteiligte sich nach dem Anschluss Österreichs an Nazi-Deutschland 1938 am Widerstand gegen das NS-Regime.
Unter dem Motto „In seinem Lager ist Österreich“ trat Josef Kimmel im April 1963 auf Vorschlag der von Otto Molden gegründeten Europäischen Föderalistischen Partei (EFP) als Außenseiter bei der Wahl zum Bundespräsidenten an und erreichte 4 % der Stimmen, während demgegenüber die EFP bei den Nationalratswahlen 1962 nur 1,4 % erhalten hatte.
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Kimmel, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Gendarmeriegeneral und Jurist |
GEBURTSDATUM | 28. Mai 1897 |
GEBURTSORT | Meedl, Bezirk Sternberg, Mähren |
STERBEDATUM | 18. Februar 1982 |
STERBEORT | Wien |
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- Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten (Österreich)
- General (Gendarmerie, Zweite Republik Österreich)
- Österreichischer Widerstandskämpfer
- Person des Austrofaschismus
- Jurist in der Polizeiverwaltung
- Häftling im KZ Dachau
- Absolvent der Universität Graz
- EFP-Mitglied
- Österreicher
- Geboren 1897
- Gestorben 1982
- Mann