Julija Wladimirowna Tschekaljowa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. August 2016 um 02:13 Uhr durch Dostojewskij (Diskussion | Beiträge) (Personendaten). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Julija Tschekaljowa
Julija Tschekaljowa (2010)

Julija Tschekaljowa (2010)

Voller Name Julija Wladimirowna Tschekaljowa
russisch Юлия Владимировна Чекалёва
Nation Russland Russland
Geburtstag 6. Februar 1984
Geburtsort WologdaSowjetunion Sowjetunion
Karriere
Disziplin Skilanglauf
Verein Sewerstal
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Universiade-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Bronze 2013 Val di Fiemme 10 km Freistil
Bronze 2013 Val di Fiemme 4 x 5 km-Staffel
 Nordische Junioren-Ski-WM
Bronze 2006 Kranj 10 km klassisch
Bronze 2006 Kranj 2 x 7,5 km
Gold 2007 Tarvisio 2 x 7,5 km
 Universiade
Gold 2009 Harbin Staffel
Silber 2009 Harbin 5 km
Bronze 2009 Harbin Skiathlon 5 x 5 km
Bronze 2009 Harbin 15 km Massenstart
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 21. Januar 2006
 Weltcupsiege im Einzel 1  (Details)
 Gesamtweltcup 12. (2012/13)
 Sprintweltcup 53. (2010/11)
 Distanzweltcup 9. (2012/13)
 Tour de Ski 12. (2009/10)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Distanzrennen 1 2 1
 Staffel 0 1 1
letzte Änderung: 25. Januar 2015

Julija Wladimirowna Tschekaljowa (russisch Юлия Владимировна Чекалёва, Transliteration: Julija Vladimirovna Čekalëva; * 6. Februar 1984 in Wologda, Russische SFSR, UdSSR) ist eine russische Skilangläuferin.

Karriere

Tschekaljowa gab am 21. Januar 2006 beim Skiathlon in Oberstdorf ihr Debüt im Weltcup und lief dort als 19. auf Anhieb in die Punkteränge. In der folgenden Saison nahm sie in Sapporo erstmals an einer Nordischen Skiweltmeisterschaft teil, wo ihre beste Platzierung ein 16. Rang über 10 Kilometer Freistil war. Auch bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2011 in Oslo gehörte sie zum russischen Kader und erreichte als bestes Ergebnis Rang sechs mit der Staffel. Im selben Winter bestritt sie ihre bis dahin beste Weltcupsaison, die sie als 16. im Gesamt- und 14. im Distanzweltcup beendete.

Nachdem sie aufgrund ihrer Schwangerschaft ein Jahr keine Rennen bestreiten konnte[1], stieg sie zum Auftakt der Saison 2012/13 wieder in den Weltcup ein. Als Zweite des Skiathlons beim vorolympischen Weltcup in Sotschi erreichte sie in diesem Winter erstmals überhaupt in einem Weltcuprennen einen Podestplatz. Mit einem weiteren Podestplatz über 30 Kilometer Freistil am Holmenkollen und einigen weiteren Top-Ten-Platzierungen belegte sie am Saisonende Rang zwölf in der Weltcupgesamt- und Rang neun in der Weltcupdistanzwertung.

Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2013 in der Region Val di Fiemme gewann Tschekaljowa zunächst Bronze über 10 Kilometer in der freien Technik und hatte zwei Tage später als Schlussläuferin des russischen Quartetts maßgeblichen Anteil am Gewinn der Bronzemedaille in der Staffel.

Erfolge

Nordische Skiweltmeisterschaften

  • Sapporo 2007: 16. 10 km Freistil, 22. 30 km klassisch
  • Oslo 2011: 6. 4x5 km Staffel, 12. 10 km klassisch, 12. Skiathlon, 26. 30 km Freistil
  • Val di Fiemme 2013: Bronze 10 km Freistil, Bronze 4x5 km Staffel, 7. Skiathlon

Nordische Junioren-Skiweltmeisterschaften

  • Kranj 2006: Bronze 10 km klassisch (U-23), Bronze 2 x 7,5 km (U-23)
  • Tarvisio 2007: Gold 2 x 7,5 km (U-23), 5. 10 km Freistil (U-23)

Siege bei Weltcuprennen

Weltcupsiege im Einzel

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 25. Januar 2015 Russland Rybinsk 2 x 7,5 km Skiathlon

Siege bei Continental-Cup-Rennen

Nr. Datum Ort Disziplin Serie
1. 12. Dezember 2009 Italien Alta Badia 10 km klassisch Alpencup
2. 18. Februar 2010 Russland Rybinsk 15 km klassisch Eastern Europe Cup
3. 15. November 2014 Russland Werschina Tjoi 5 km Freistil Eastern Europe Cup
4. 19. November 2014 Russland Werschina Tjoi 10 km klassisch Eastern Europe Cup
5. 25. Dezember 2014 Russland Krasnogorsk 10 km Freistil Eastern Europe Cup
6. 28. Dezember 2014 Russland Krasnogorsk 15 km klassisch Eastern Europe Cup

Platzierungen im Weltcup

Weltcup-Statistik

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
Platzierung Distanzrennena Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennenb
Gesamt Team c
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz 1 1
2. Platz 1 1 2 1
3. Platz 1 1 1
Top 10 9 1 3 4 17 7
Punkteränge 1 22 5 2 7 2 10 49 1 8
Starts 1 24 6 2 10 7 10 60 1 8
Stand: Saisonende 2014/15
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale
c 
Mangels geeigneter Quellen vor 2001 eventuell unvollständig

Weltcup-Gesamtplatzierungen

Saison Gesamt Distanz Sprint
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
2005/06 12 94. 12 68. - -
2006/07 60 55. 44 40. - -
2007/08 74 48. 53 31. 9 62.
2008/09 24 72. 24 44. - -
2009/10 284 27. 189 20. 7 78.
2010/11 442 16. 305 14. 25 53.
2011/12 - - - - - -
2012/13 559 12. 430 9. 5 72.
2013/14 442 15. 298 10. - -
2014/15 376 18. 328 9. - -

Einzelnachweise

  1. Bjoergen wins women's 5km in Ruka. fiscrosscountry.com (englisch). Abgerufen am 28. Februar 2013.

Weblinks

Commons: Yuliya Chekaleva – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien