Küpp

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Küpp

Die Küpp mit aufsteigendem Hochnebel über Bourauel

Höhe 234,2 m ü. NHN
Lage Eitorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Gebirge Nutscheid
Koordinaten 50° 46′ 44″ N, 7° 24′ 42″ OKoordinaten: 50° 46′ 44″ N, 7° 24′ 42″ O
Küpp (Nordrhein-Westfalen)
Küpp (Nordrhein-Westfalen)

Küpp ist ein 234,2 m hoher Berg[1] des Nutscheid in der Gemeinde Eitorf.

Die Küpp liegt nördlich der Sieg oberhalb der Orte Lützgenauel und Bourauel.

Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1934 erbaute ein Bankier aus Köln ein Jagdhaus auf dem Küpp. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde es als Heim für das Landmädchenjahr genutzt. Zu Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Heim durch amerikanischen Granatbeschuss zerstört. In die Restruine zogen dann obdachlose Bourauler ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg erwarb die Schullandheim - Genossenschaft Barmen das Gelände. Es erfolgte eine Vergrößerung des Gebäudes, anschließend wurde es von der Stadt Wuppertal als Schullandheim benutzt. Von ca. 1968 bis 1974 stand das Haus leer. Danach wurde das Gebäude einige Jahre als Altenheim genutzt. Ab 1978 war es Pflegeheim für Menschen mit chronischen Alkoholproblemen, zuerst unter dem Namen Landheim Birkholz. 1992 wurde als Filiale ein Heim in Bohlscheid erworben, seit 1998 gibt es eine Außenwohngruppe in Eitorf.[2]

Weinbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberhalb von Lützgenauel lag der Flur Im Lützgenaueler Weingarten, der sich in eine Kette von Weingartennamen in der Gemeinde und den Nachbargemeinden einreiht.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Generalmaßstabskarte Eitorf 3037 von 1910, Maßstab 25.000
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 25. Oktober 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bourauel.de
  3. Hermann Josef Ersfeld: Die alte Gemarkung Merten, in: Merten (Sieg), Gabriel Busch, Verlag Reckinger & Co. Siegburg 1978, S. 45