Karl August Jacob

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Karl August Jacob (* 5. April 1798 in Halle (Saale); † März 1866 ebenda) war ein deutscher Unternehmer. Er war Direktor der Zuckersiederei am Hospitalplatz in Halle.

Leben

Er war der Sohn des praktischen Arztes Dr. Karl Gottlieb Jacob in Halle. Nach dem Besuch der Stadtschule im Barfüßer-Kloster begann er eine kaufmännische Lehre in Leipzig. 1826 wurde er Teilhaber der Firma Friedrich Dürcking & Co. Jacob war Mitarbeiter von Ludwig Wucherer, Mitbegründer des Vereins für den hallischen Handel und des Vereins der Deutschen Zucker-Industrie sowie 1854 der Sächsisch-Thüringischen Braunkohlen-A.G.

Ehrungen

  • Um 1890 wurde eine Straße in Halle nach ihm benannt.

Literatur

  • Erich Neuß: Karl August Jacob. In: Historische Kommission für die Provinz Sachsen und für Anhalt (Hrsg.): Mitteldeutsche Lebensbilder. 3. Band Lebensbilder des 18. und 19. Jahrhunderts. Selbstverlag, Magdeburg 1928, S. 373–391.
  • Erich Neuß: Karl August Jacob, Halle (Saale), 1929.
  • Hans Jaeger: Jacob, Karl August. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 10, Duncker & Humblot, Berlin 1974, ISBN 3-428-00191-5, S. 215 (Digitalisat).
  • Sebastian Kranich: Mathäus Ludwig Wucherer, Carl August Jacob, Johann Gottfried Boltze, Carl Adolph Riebeck: Christliche Unternehmer im Raum Halle. In: Ders., Peggy Renger-Berka, Klaus Tanner (Hrsg.): Diakonissen - Unternehmer - Pfarrer. Sozialer Protestantismus in Mitteldeutschland im 19. Jahrhundert, Leipzig 2009, ISBN 978-3-374-02686-9, S. 83-118, hier S. 92-100.