Karl Speck
Karl Speck (* 4. August 1828 in Strüth; † 16. Dezember 1916 in Dillenburg) war ein deutscher Mediziner.
Leben
Karl Speck studierte von 1847 bis 1851 an den Universitäten Gießen und Heidelberg Medizin. 1848 wurde er in Gießen Mitglied des Corps Rhenania, das während seiner Aktivzeit den Namen Rhenano-Nassovia trug.[1] 1851 legte er das Naussauische Staatsexamen ab. Anschließend praktizierte er in Mengerskirchen, Ebersbach und Herborn als Medizinal-Accessist und in Hachenburg und Hadamar als Assistent. 1869 wurde er preußischer Kreisphysikus in Dillenburg. Speck publizierte zahlreiche Arbeiten speziell auf dem Gebiet der Pneumologie.
Auszeichnungen
- Verleihung der Ehrendoktorwürde eines Dr. med. honoris causa durch die Universität Marburg, 1877
- Ernennung zum Geheimen Sanitätsrat[1]
Schriften
- Untersuchungen über Sauerstoffverbrauch und Kohlensäureausathmung der Menschen, 1871
- Untersuchungen über die Wirkgund des veränderten Luftdrucks auf den Athemprocess, 1877
- Kritische und experimentelle Untersuchungen über die Wirkung des veränderten Luftdrucks auf dem Athemprocess, 1878
- Die pneumatische Heilmethode oder: die Anwendung verdichteter und verdünnter Luft bei Lungenkrankheiten, 1881
- Ueber pneumatische Behandlung mit Luftkur und Dillenburg als Luftkurort, 1889
- Physiologie des menschlichen Athmens nach eigenen Untersuchungen, 1892
- Über Kraft- und Ernährungs-Stoffwechsel, 1903
Literatur
- Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1627. (Permalink)
- Dictionary of German biography: Schmidt - Theyer: Volume 9, Hrsg. Walther Killy, Rudolf Vierhaus, Verlag K. G. Saur, 2006, S. 398, ISBN 978-3-59823-299-2
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Speck, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mediziner |
GEBURTSDATUM | 4. August 1828 |
GEBURTSORT | Strüth |
STERBEDATUM | 16. Dezember 1916 |
STERBEORT | Dillenburg |