Karl von Marcard
Karl Wilhelm Ernst von Marcard (* 13. Juni 1857 in Aurich; † 16. Mai 1900 in Gersfeld) war ein preußischer Verwaltungsbeamter und Parlamentarier.[1]
Leben
Karl von Marcard war ein Sohn Eduard von Marcard, der Mitglied im Preußischen Staatsrat war und dessen Frau Wilhelmine (geborene Gosling). Er studierte an der Georg-August-Universität Göttingen und an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin.[1] 1879 wurde er Mitglied des Corps Bremensia Göttingen.[2] Nach dem Studium wurde er preußischer Verwaltungsbeamter. 1888 wurde er zum Landrat des Landkreises Soltau ernannt.[3] 1889 wechselte er als kommissarischer Landrat in den Kreis Gersfeld. Zum 24. Mai 1890 wurde er endgültig ernannt. In Gersfeld bliebe er Landrat bis zu seinem Tod 1890. Er galt als Freund des Militärs und Förderer der Kriegervereine.[1]
In seinem letzten Lebensjahr, 1900, wurde von Marcard Mitglied des Kommunallandtags Kassel. Er gehörte der Deutschkonservativen Partei an.
Karl von Marcard heiratete am 29. Dezember 1887 Marie Harnier.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Kreisausschuß des Landkreises Fulda(Hrsg.): 175 Jahre landkreis fulda - Geschichte und Aufgaben des Landkreis fulda, Verlag Parzeller, 1996, ISBN 3-7900-0271-2, S.475
- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 63, 873
- ↑ Landkreis Soltau Verwaltungsgeschichte und Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
Siehe auch
Personendaten | |
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NAME | Marcard, Karl von |
ALTERNATIVNAMEN | Marcard, Karl Wilhelm Ernst von |
KURZBESCHREIBUNG | preußischer Verwaltungsbeamter |
GEBURTSDATUM | 13. Juni 1857 |
GEBURTSORT | Aurich |
STERBEDATUM | 16. Mai 1900 |
STERBEORT | Gersfeld |