Karolinenhof (Kremmen)

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Karolinenhof
Stadt Kremmen
Koordinaten: 52° 43′ N, 12° 52′ OKoordinaten: 52° 42′ 44″ N, 12° 52′ 4″ O
Höhe: 30 m ü. NHN
Postleitzahl: 16766
Vorwahl: 033055
Ortsansicht
Ortsansicht

Karolinenhof ist ein Wohnplatz der Stadt Kremmen im Landkreis Oberhavel im Land Brandenburg.[1]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wohnplatz liegt an der südwestlichen Grenze der Gemarkung und grenzt im Nordwesten an den Wohnplatz Kuhhorst der Gemeinde Fehrbellin und im Süden und Südosten an die Stadt Nauen. Der Großteil der Gemarkung wird landwirtschaftlich genutzt. Im Süden befindet sich mit dem Eubruch eine Niederungsfläche. Die Zufahrt ist vom Rollinsruher Weg möglich, der von der nördlich verlaufenden Landstraße 17 zu den Wohngebäuden führt. Nördlich dieser Verbindung liegt, nur durch die Straße voneinander getrennt, der weitere Fehrbelliner Wohnplatz Rollinsruhe.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1817 erschien erstmals der Carolinenhof als Vorwerk des Gutes Flatow. Zu dieser Zeit lebten dort 10 Einwohner. Bis 1840 war die Anzahl auf neun Personen zurückgegangen, die in zwei Wohnhäusern lebten. Aus dem Jahr 1858 sind 58 Bewohner überliefert, 1860 standen im Vorwerk drei Wohn- und vier Wirtschaftsgebäude. Bis 1925 war die Anzahl der Personen wieder auf 15 zurückgegangen. Drei Jahre später wurde das Vorwerk dem Gemeindebezirk Flatow zugeschlagen. Dorthin war es auch zu jeder Zeit eingekircht.

Im 21. Jahrhundert wird in dem ehemaligen Vorwerk eine Ziegenkäserei mit Hofcafé betrieben.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Karolinenhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lieselott Enders (Bearbeitung): Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Havelland. Mit einer Übersichtskarte im Anhang (= Friedrich Beck [Hrsg.]: Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil III; Veröffentlichungen des Staatsarchivs Potsdam. Bd. 11). Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1972, DNB 730255603 (Nachdruck von 2011), S. 126.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadt Kremmen (Memento des Originals vom 2. März 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/service.brandenburg.de, Dienstleistungsportal des Landes Brandenburg, abgerufen am 28. Mai 2021.