Kaspar Ehrenreich von Thermo

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Kaspar Ehrenreich von Thermo († 1750 in Stettin) war ein preußischer Oberst.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaspar Ehrenreich war Angehöriger der alten märkischen Adelsfamilie von Thermo.[1][2][3] Er gehörte zur früh ausgestorbenen Familienlinie II, die Großeltern waren der schwedische Oberst, sächsische Generalquartiermeister und Gutsbesitzer zu Raddun (Raduń) bei Schwedt, Hans Ernst von Thermo und dessen Frau Gertrud von Schönebeck, wieder vermählte von der Goltz. Kaspar Ehrenreichs Eltern waren Melchior Otto von Thermo (1664 †) und Anna von Greifenberg.

Er war seit 1712 mit Louise Charlotte von Stosch vermählt und hatte mit ihr mehrere Kinder, darunter:

  • Antoinette Amalie von Thermo († nach 1784), ⚭ NN von König (1745 †), preußischer Rittmeister
  • Friedrich August von Thermo († 1783), preuß. Rittmeister und Inspektor des Waisenhauses

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thermo diente in der Preußischen Armee und war 1709 Stabskapitän im Infanterieregiment Nr. 8. Im Jahre 1737 respektive am 2. November 1740[4] wurde er Chef des Stettiner Landregiments.[5][6][7][8]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. XVIII. Heberolle des Ruthenzinses von den Gebäuden der Stadt Neuruppin und Verzeichniß der Hausbesitzer dieser Stadt, vom jahr 1365., in: Codex diplomaticus Brandenburgensis. Hrsg. Adolph Friedrich Riedel.
  2. Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon. Band 9, Voigt, Leipzig 1870, S. 184–185.
  3. Genealogisches Jahrbuch des deutschen Adels für das Jahr 1847, 4. Auflage, J. F. Cast. K. F. Hering & Comp., Stuttgart 1846, S. 451 f.
  4. Günther Gieraths: Die Kampfhandlungen der Brandenburgisch-Preußischen Armee 1626–1807. Walter de Gruyter, Berlin 1964 S. 325.
  5. Julius Mebes: Beiträge zur Geschichte des brandenburgisch-preußischen Staates und Heeres. Band 1, Lüderitz/Berlin 1861, S. 651.
  6. Rangliste der Königlich Preußischen Armee. Christian Friedrich Himburg in Commission, Berlin 1787, S. 116.
  7. Johann Heilmann: Die Kriegskunst der Preußen unter König Friedrich dem Großen. Band 1, F. W. Goedsche (Fr. Goedsche), Leipzig und Meißen 1853, S. 397.
  8. René de L'Homme de Courbière: Geschichte der brandenburgisch-preussischen Heeres-Verfassung. Geheime Ober-Hofdruckerei, R. L. Decker, Berlin 1852, S. 95.