Kassian Singer
Kassian Singer (* 1712 in Götzens; † 16. Jänner 1759 in Kitzbühel) war ein österreichischer Baumeister und Stuckateur.[1]
Leben
Singer wurde von seinem Vater Jakob (1685–1760), der Baumeister in Schwaz war, ausgebildet. Seine Wanderjahre verbrachte er in Niederösterreich und in Oberungarn. 1745 siedelte er sich in Kitzbühel an. Nach seinem frühen Tod 1759 wurde Singers Bauunternehmen von seinem Polier Andreas Hueber weitergeführt.[2]
Singers Cousin war Franz Singer, der in der Umgebung von Innsbruck ebenfalls als Baumeister und Stuckateur tätig war und mit der Pfarrkirche Götzens eine der bedeutendsten Rokokokirchen Tirols schuf.[2]
Arbeiten und Entwürfe
- Pfarrkirche Gnadenwald (1741)[3]
- Sebastianskirche in Salzburg (1749–53)[1]
- Stadtpfarrkirche Kitzbühel (1751)[4]
- Loretokapelle in Sankt Jakob am Thurn (1752)[1]
- Pfarrkirche Haus (1749)
- Pfarrkirche Walchen (Riß, 1755)
- Pfarrkirche Strobl (1758)[1]
- Pfarrkirche Jochberg (Stuck; um 1748–50)[5]
- Pfarrkirche Waidring (1757–64)[5]
- Pfarrkirche Hopfgarten im Brixental (1758–64)[5]
Literatur
- Josef Ringler: Nachrichten über die Götzner Baumeister- und Stukkateurfamilie Singer. In: Tiroler Heimatblätter 40, 1965.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Eintrag zu Kassian Singer im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- ↑ a b Peter Fischer: Die Baumeister Singer und Hueber ; abgerufen am 16. Okt. 2012
- ↑ Kirche St. Michael in Gnadenwald, abgerufen am 18. Oktober 2012
- ↑ Die Kirchen von Kitzbühel, abgerufen am 17. Oktober 2012
- ↑ a b c Kassian Singer. In: archINFORM; abgerufen am 16. Oktober 2012.
Personendaten | |
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NAME | Singer, Kassian |
ALTERNATIVNAMEN | Singer, Cassian |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Baumeister und Stuckateur |
GEBURTSDATUM | 1712 |
GEBURTSORT | Götzens |
STERBEDATUM | 16. Januar 1759 |
STERBEORT | Kitzbühel |