Kawasaki Z 400 J

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Kawasaki
Z 400 J
Hersteller Kawasaki Heavy Industries
Produktionszeitraum 1980 bis 1984
Klasse Motorrad
Motordaten
Viertaktmotor, luftgekühlter 4-Zylinder mit 4-fach Vergaser (Teikei TK K21P)
Hubraum (cm³) 399
Leistung (kW/PS) 32 kW (43 PS) bei 9.500 min−1

20 kW (27 PS) bei 7.500 min−1

Drehmoment (N m) 35 Nm bei 7.500 min−1 (43 PS)

28 Nm bei 6.500 min−1 (27 PS)

Höchst­geschwindigkeit (km/h) ca. 160 km/h (43 PS)

ca. 140 km/h (27 PS)

Getriebe 6-Gang
Antrieb Kette
Bremsen vorne Scheibe, hinten Trommel
Leergewicht (kg) 210
Vorgängermodell -
Nachfolgemodell -

Kawasaki Z 400 J ist ein Motorradmodell der japanischen Kawasaki Heavy Industries.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Modell (Z 400 J, gelegentlich auch als Z 400 Four bezeichnet) wurde 1980 in Deutschland vorgestellt.

Z 400 J[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Motor ist ein luftgekühlter Vierzylinder-Viertaktmotor mit 399 cm³ Hubraum und kettengetriebener obenliegender Nockenwelle. Er basiert auf dem Motor der Z 500B. Der veränderte Motor ist nicht nur mit einer verkleinerten Bohrung, sondern auch mit einer Kurbelwelle mit kürzerem Hub bestückt. Angepasst wurden gleichfalls Primär- und Sekundärübersetzung wie auch die Vergaserquerschnitte. Für den deutschen Markt konnte das Modell mit halbmondförmigen Aluminiumeinsätzen in den Ansaugstutzen sowie kleineren Hauptdüsen auf 27 PS (20 kW) reduziert werden. Diese Leistung lag bei 7500/min an, das maximale Drehmoment von 28 Nm wurde bei 6500/min erreicht. Damit beschleunigte das 210 kg schwere Motorrad auf über 140 km/h und machte das Modell zum schnellsten seiner Leistungsklasse in dieser Zeit. Die ungedrosselte Version mit 43 PS (32 kW) schaffte es auf über 160 km/h. Die hintere Scheibenbremse der Z 500 B wurde durch eine gestängebetätigte Trommelbremse ersetzt. Die Z 400 J kostete in Deutschland 600 DM weniger als die Z 500 B.

Z 400 J2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1981 erschien die Z 400 J2 nicht mehr in Silbergrau, sondern in hellem Silbermetallic, die kontaktgesteuerte Zündung wurde durch eine kontaktlose Zündung ersetzt. Die Gabel konnte jetzt luftunterstützt werden, die hinteren Stoßdämpfer ließen sich in der Dämpfung vierfach verstellen. Die Reifen waren in der neuen Ausführung schlauchlos.

Z 400 J3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1982 bot Kawasaki die Z 400 J zusätzlich auch in Blau und Rot an, diese Modelle wurden auch im folgenden Jahr angeboten.

ZR 400 B1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1984 wurde das Modell komplett überarbeitet, für den Preis von 5940,00 DM hatte es das Fahrwerk der Z 550 F mit Unitrak-Federung (Kawasaki Bezeichnung der Hinterradfederung mittels Monofederbein und Umlenkgestänge).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reiner H. Nitschke und Mike Barke: Kawasaki : Historie, Modelle, Technik 1961 bis 1991. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1988

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]