Kirchtagssuppe

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Villacher Kirchtagssuppe mit Reindling

Die Kirchtagssuppe, auch „Saure Suppe“ genannt, ist eine regionale Spezialität aus Kärnten in Österreich.

Anlass

Der Villacher Kirchtag ist ein traditioneller Anlass für ein aufwändiges Menü. Dazu zählten dann Braten vom Schwein, Rind oder Lamm, Fische, Hühner, Kuchen, Süßspeisen, aber auch besondere Suppen. Eine davon ist die Villacher Kirchtagssuppe. Es gibt jedoch weitere Varianten in anderen Orten Kärntens, die meisten unterscheiden sich geschmacklich nur geringfügig voneinander, da in vielen Suppenvarianten der Kirchtagssuppe großteils die gleichen Zutaten Verwendung finden. Suppen mit etwas größerem geschmacklichen Unterschied wären die Gailtaler und die Rosentaler Kirchtagssuppe.

Zubereitung

Je nach Rezept gibt es Möglichkeiten die Suppe zuzubereiten. Eine sehr weit verbreitete ist erst eine „Basissuppe“ herzustellen und separat weitere Teile der Suppe zu kochen. Erst am Schluss werden alle Elemente in einem Topf gegeben und langsam verrührt. Die Kirchtagssuppe wird aus mehreren Sorten Fleisch gekocht, nämlich Rind, Lamm, Huhn, Schwein und Kalb. Dazu kommen Rinder- und Schafsknochen. Suppengrün, Sauerrahm und Süßrahm sind weitere Zutaten. Sauerrahm und Süßrahm werden in gleicher Menge verarbeitet. Die ganze Suppe wird sehr aufwändig zubereitet und schmeckt etwas säuerlich. Vom Safran hat sie eine gelbe Farbe und ist vollkommen undurchsichtig. Traditionell wird oft Reindling dazugegessen. Nur selten findet sie als Vorspeise Verwendung, meist wird sie als Hauptspeise verzehrt.