Kloster Freistroff

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Kloster Freistroff
Lage Frankreich Frankreich
Region Grand Est
Département Moselle
Koordinaten: 49° 16′ 44″ N, 6° 29′ 38″ OKoordinaten: 49° 16′ 44″ N, 6° 29′ 38″ O
Ordnungsnummer
nach Janauschek
734
Primarabtei Kloster Morimond

Tochterklöster

keine

Das Kloster Freistroff war von 1128 bis 1791 ein Kloster zuerst der Zisterzienser, dann der Prämonstratenser, ab 1208 der Zisterzienserinnen und ab 1640 wieder der Zisterzienser in Freistroff (deutsch Freisdorf), einer Gemeinde im Herzogtum Lothringen, heute im Département Moselle in Frankreich.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Fluss Nied stiftete 1128 Wiry de Valcourt in Freistorfium (deutsch: Freisdorf) das Zisterzienserkloster Sankt Gangolf (französisch: Saint Gengoult), das später von Bischof Bertram von Metz († 1212) zuerst mit Prämonstratensern, dann mit Zisterzienserinnen besiedelt wurde, die 1414 den Konvent des Klosters Marienfloss aufnahmen. Von 1446 bis 1460 leitete Irmengard von Dahlem das Kloster als letzte Äbtissin. Dann folgten wieder Zisterzienser, die 1740 neue Gebäude errichteten. 1791 wurde das Kloster nach der Französischen Revolution aufgelöst und weitgehend abgebaut. Reste (beiderseits der Bahnlinie) nennen sich heute „Domaine de l’Abbaye“ (privat, in der Rue Viry de Valcourt).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jean-Michel Benoit: L’Abbaye de Freistroff. Société d’histoire et d’archéologie de la Lorraine, Section des Pays de la Nied, Condé-Northen 1992.
  • Paul Lesprand: Le clergé de la Moselle pendant la Révolution. 4 Bde. Montigny-lès-Metz 1934–1939.
  • Laurent Henri Cottineau: Répertoire topo-bibliographique des abbayes et prieurés. Bd. 1. Protat, Mâcon 1939–1970. Nachdruck: Brepols, Turnhout 1995. Spalte 1217.
  • Bernard Peugniez: Le Guide Routier de l’Europe Cistercienne. Editions du Signe, Straßburg 2012, S. 202.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]