Kloster Mönchsdeggingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. März 2016 um 15:33 Uhr durch Schelm (Diskussion | Beiträge) (HC: Entferne Kategorie:Römisch-katholisches Männerkloster). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ansicht des Klosters Mönchsdeggingen

Das Kloster Mönchsdeggingen ist ein Kloster der Mariannhiller Missionare in Mönchsdeggingen bei Nördlingen am südlichen Riesrand in Bayern in der Diözese Augsburg.

Geschichte

Das St. Martin geweihte Kloster wurde im 10./11. Jahrhundert durch das Herrscherhaus der Ottonen – Vorfahren Kaiser Heinrichs II. – gegründet. Zunächst war es bis 1138 ein Benediktinerinnenkloster, 1142 erfolgte die Umwandlung in ein Mönchskloster der Benediktiner. Das 1512/13 abgebrannte Kloster wurde unter Abt Alexander Hummel wieder neu aufgebaut, die Wallfahrtskirche später barock umgestaltet.

Das Kloster wurde 1802 im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Der Besitz des Klosters ging an die Fürsten von Oettingen-Wallerstein. Die Mönche durften bis 1807 bleiben. 1950 übernahm die Kongregation der Missionare von Mariannhill das Kloster als Noviziat für die angehenden Priester. Zwischenzeitlich war auch das Generalat des Ordens hier untergebracht, das seit 1970 in Rom ansässig ist.

Weblinks

Commons: Kloster Mönchsdeggingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 48° 46′ 27,2″ N, 10° 35′ 2,7″ O