Kloster Sagittario

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zisterzienserabtei Sagittario
Gut Grancia del Ventrile
Gut Grancia del Ventrile
Lage Italien Italien
Region Basilikata
Provinz Potenza
Koordinaten: 40° 2′ 40″ N, 16° 9′ 25″ OKoordinaten: 40° 2′ 40″ N, 16° 9′ 25″ O
Ordnungsnummer
nach Janauschek
538
Patrozinium Hl. Maria
Gründungsjahr 1202
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
1803
Mutterkloster Kloster Casamari
Primarabtei Kloster Clairvaux

Tochterklöster

keine

Kloster Sagittario (S. Maria del Sagittario) ist eine ehemalige Zisterziensermönchsabtei in der Basilikata, Italien. Es liegt im Norden der Gemeinde San Severino Lucano auf dem Feld von Chiaromonte im Nationalpark Pollino in der Provinz Potenza, oberhalb des Bachs Frido.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um die Gründung des Klosters rankt sich die Legende der Auffindung einer Madonnenstatue durch einen Jäger. Nach anderen Berichten soll die Gründung als Benediktinerkloster in der Mitte des 11. Jahrhunderts erfolgt sein. Die Benediktiner müssen das Kloster bis zum Ende des 11. Jahrhunderts verlassen haben. 1202 zog ein Zisterzienserkonvent aus Kloster Casamari aus der Filiation der Primarabtei Clairvaux ein. Erster Abt war der selige Palombo, sein Nachfolger Guglielmo. 1633 trat die in Kommende gefallene Abtei der kalabro-lukanischen Kongregation des Zisterzienserordens bei. 1803 wurde sie aufgelöst.

Anlage und Bauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Anlage ist nach 1803 verfallen. Neben den Ruinen des Klosters aus dem 13. Jahrhundert wurde eine Kapelle errichtet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Balduino Gustavo Bedini: Le abazie cistercensi d’Italia. o. O. (Casamari), 1964, S. 99, ohne ISBN
  • Walther Holtzmann: Italia Pontificia IX: Samnium – Apulia – Lucania. Berlin 1962, S. 470–471
  • Monasticon Italiae III: Puglia e Basilicata a cura di Giovanni Lunardi, Hubert Houben, Giovanni Spinelli. Prefazione di Cosimo Damiano Fonseca. Cesena 1986 (Monasticon Italiae. Repertorio topo-bibliografico dei monasteri italiani, 3) S. 182–183.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]