Kloster Santa Maria di Spanò

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Zisterzienserabtei Spanò
Lage Italien Italien
Region Sizilien
Metropolitanstadt Catania
Koordinaten: 37° 43′ 25″ N, 14° 44′ 8″ OKoordinaten: 37° 43′ 25″ N, 14° 44′ 8″ O
Ordnungsnummer
nach Janauschek
668
Patrozinium Hl. Maria
Gründungsjahr 1263
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
nach 1425 ?
Mutterkloster Kloster Novara di Sicilia ?
Primarabtei Kloster Clairvaux

Tochterklöster

keine

Kloster Santa Maria di Spanò war eine Zisterzienserabtei in Sizilien, Italien. Es lag auf einem Kalksporn über dem Fluss Simeto zwischen Bronte und Randazzo in der heutigen Metropolitanstadt Catania, westlich des Ätna.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kloster wurde wahrscheinlich 1263 von Nicola di Troina gestiftet. Der Gründungskonvent dürfte aus dem Kloster Novara di Sicilia gekommen sein, so dass das Kloster der Filiation der Primarabtei Clairvaux angehörte. Ob das Kloster jemals eine selbstständige Abtei war, ist im Hinblick auf das Statutum 31 des Generalkapitels des Ordens 1279 umstritten. Nach anderen Angaben wurde es 1310 mit dem Mutterkloster Novara vereinigt. Noch 1425 wird es in einer Urkunde des Alfons von Aragon genannt. Für die spätere Zeit fehlen urkundliche Belege.

Anlage und Bauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die auf der Höhe gelegene Klosteranlage umfasst eine rechteckige Kirche mit gotischem Portal mit vier Archivolten und einer kleinen Rosette in der Fassade sowie einem Presbyterium mit drei Apsiden.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Balduino Gustavo Bedini: Breve prospetto delle Abazie Cistercensi d’Italia. Dalla fondazione di Citeaux (1098) alla metà del secolo decimoquarto. s. n., s. l. 1964, S. 167.
  • Camillo Filangeri: La chiesa cistercense di Santa Maria della Stella a Spanò (Randazzo) fra documenti scritti e documenti di pietra. In: Archivio Storico Messinese. 69, 1995, ISSN 0392-0240, S. 13–56, (mit zahlreichen Abbildungen und Plänen; ASM 69 online).
  • Aldo Sparti: De fundatione, dotatione et dedicatione ecclesie Sancte Marie de Spanò. In: Archivio Storico Messinese. 69, 1995, S. 57–72, (veröffentlicht die Gründungsurkunde von 1263 und die Übergabe an Novara im Jahre 1310; ASM 69 online).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]