Kopfgeld für einen Killer

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Film
Titel Kopfgeld für einen Killer
Originaltitel Un bounty killer a Trinità
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1972
Länge 87 Minuten
Stab
Regie Oskar Faradine
Drehbuch Aristide Massaccesi
Romano Scandariato
Produktion Oscar Santaniello (Transglobe Produzioni)
Musik Vassili Kojucharov
Kamera Aristide Massaccesi
Schnitt Piera Bruni
Gianfranco Simoncelli
Besetzung

sowie

Kopfgeld für einen Killer (Originaltitel: Un bounty killer à Trinità) ist ein Italowestern, der 1972 produziert wurde und nur regionale Distribution in Kinos des ländlichen italienischen Raums erhielt. Der kostengünstig produzierte Film gelangte im deutschsprachigen Raum auf Video zur Erstaufführung.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Brüder Sancho und Pedro sind die Anführer einer blutgierigen Bande von Mexikanern, die an sämtlichen wertvollen Transporten nach dem Ort Trinità interessiert sind und ihn deshalb terrorisieren. Ihre Informationsquelle im Ort ist der Saloonbesitzer Pizzaro, der Chef des Städtchens werden möchte. Da der Sheriff des Ortes sich als völlig unfähig erweist, die Lage zu ändern, und ein von der Regierung entsandter Agent getötet wird, engagieren die Dorfbewohner einen mysteriösen Kopfgeldjäger, Alan Boyd. Dieser ist eine richtige Killermaschine. Er weiß sich meist mit Hilfe von präparierten Dynamitstangen zu helfen, die er an Pfeilen verschießt. Ihm gelingt es, die Bande zur Strecke zu bringen. Da schickt ein benachbartes Dorf einen Hilferuf – es wird von einer Gangsterbande tyrannisiert.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Hektische Detailshots alternieren mit öden Totalen. (Es wurde) eine Menge Material wieder verwendet, das schon in „Lucky Moores“ Black Killer wenig überzeugen konnte. […] die Dialogteile: Menschen ohne Freunde auf engem Raum. […] Nein, großes Kino ist Massaccesi hier nicht gelungen.“

[1]

„Vorhersehbarer, mäßiger (zudem dilettantisch synchronisierter) Italowestern, von Aristide Massaccesi unter Pseudonym inszeniert. Auffällig sind allein die Kameraarbeit und das Waffenarsenal (z. B. eine Armbrust) des Protagonisten.“

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Regie des Films wird unter Oskar Faradine dem Produzenten Santaniello zugeschrieben, geschah realiter jedoch durch Aristide Massaccesi; somit stellt der Film dessen erste Regiearbeit dar.[3]

Weblinks und Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Christian Kessler: Willkommen in die Hölle, Terrorverlag 2002, ISBN 3-00-009290-0, S. 42
  2. Kopfgeld für einen Killer. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  3. Kessler: Willkommen in die Hölle, 2002