Kubo Sakae
Kubo Sakae (jap. 久保 栄, * 28. Dezember 1900 in Sapporo, Hokkaidō; † 15. März 1958) war ein japanischer Dramatiker.
Kubo studierte deutsche Literatur an der Universität Tokio und war zugleich Schüler von Osanai Kaoru am Tsukiji-Theater. Nach Osanais Tod setzte er dessen Arbeit als Theaterleiter fort. Als Marxist setzte er sich für historischen Realismus auf der Bühne ein. Bekannt wurde er mit dem Stück Kazan baichi (Land der Vulkanasche, 1937). Neben weiteren Stücken wie Goryōkaku kessho (1933) und Ringoen nikki verfasste er den Roman Noborigama und übersetzte Werke von Ernst Toller und Frank Wedekind. 1958 beging er Selbstmord.
Weblinks
- Digitalisate seiner Werke bei Aozora Bunko
Quellen
- Louis Frédéric: Japan Encyclopedia. Harvard University Press, 2002, ISBN 0-674-00770-0, S. 659 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – französisch: Japon, dictionnaire et civilisation. Übersetzt von Käthe Roth).
- Oxford Encyclopedia of Theatre and Performance: Kubo Sakae
- John Scott Miller: "Historical Dictionary of Modern Japanese Literature and Theater", Scarecrow Press, 2009, ISBN 9780810858107, S. 58
Personendaten | |
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NAME | Kubo, Sakae |
ALTERNATIVNAMEN | 久保 栄 (japanisch) |
KURZBESCHREIBUNG | japanischer Dramatiker |
GEBURTSDATUM | 28. Dezember 1900 |
GEBURTSORT | Sapporo, Hokkaidō |
STERBEDATUM | 15. März 1958 |