Kurt August von der Marwitz

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Kurt August von der Marwitz (* 2. März 1737 auf Grabow (Kreis Königsberg in der Neumark); † 8. Mai 1808 in Perleberg) war königlich preußischer Generalmajor und zuletzt Kommandeur des Kürassier-Regiment Nr.2.

Herkunft

Er war der Sohn von Alexander Magnus Kurt von der Marwitz (1693–1743) und dessen Ehefrau Charlotte Lucretia, geborene von Ilow († 1754). Sein Vater war Kapitän im Infanterieregiment „von Forcade“ und Erbherr auf Grabow in der Neumark. Der Generalmajor Friedrich Wilhelm Siegmund von der Marwitz war sein Bruder.

Leben

Er kam im Jahr 1752 als Standartenjunker in das Kürassier-Regiment Nr.2 (Prinz von Preußen). Während des Siebenjährigen Krieges kämpfte er in den Schlachten bei Lobositz, Kolin, Breslau, Zorndorf, Liegnitz, Torgau, Reichenbach sowie des Belagerungen von Prag, Dresden und Schweidnitz. In der Zeit wurde er am 12. Januar 1757 Kornett und am 3. Juni 1759 Leutnant.

Nach dem Krieg wurde er am 24. Mai 1765 Stabsrittmeister und am 13. Juni 1767 Rittmeister und Kompaniechef im Kürassier-Regiment Nr.2 (Weyher). Als solcher nahm er auch am Bayrischen Erbfolgekrieg teil. Am 2. Oktober 1782 stieg er zum Major auf, am 15. September 1790 zum Oberstleutnant und am 24. Dezember 1790 wurde er zum Kommandeur des Regiments ernannt. Am 12. Mai 1792 erhielt er den Orden Pour le Mérite und kurz danach am 12. Juni 1792 wurde er noch Oberst. Im Ersten Koalitionskrieg kämpfte er bei der Belagerung von Mainz (1793). Am 20. Mai 1800 erhielt er wegen seiner Kränklichkeit seine Demission als Generalmajor und dazu eine Pension von 1000 Talern. Er starb am 8. Mai 1808 unverheiratet in Perleberg.

Literatur