Körschtalviadukt
Körschtalviadukt | ||
---|---|---|
Körschtalviadukt bei Ostfildern-Nellingen über dem Körschtal | ||
Nutzung | Straßenbrücke, 2-spurig | |
Querung von | Körsch | |
Ort | Ostfildern-Nellingen | |
Gesamtlänge | 724 m | |
Höhe | 55 m | |
Baubeginn | 1991 | |
Fertigstellung | 1993 | |
Eröffnung | 6. September 1995 | |
Lage | ||
Koordinaten | 48° 42′ 7″ N, 9° 17′ 20″ O | |
|
Das Körschtalviadukt ist eine im Zuge der Ortsumgehung von Ostfildern-Nellingen in Baden-Württemberg errichtete zweispurige Talbrücke, mit der die Verkehrsanbindung der Kreisstadt Esslingen an die A 8 deutlich verbessert wurde. Es wurde von 1991 bis 1993 im Taktschiebeverfahren erbaut und am 6. September 1995 dem Verkehr übergeben. Das 724 m lange Körschtalviadukt überquert in seinem Verlauf, in dem es das Körschtal überspannt, eine 110-kV-Hochspannungsleitung der EnBW und eine Kläranlage. Die maximale Höhe über dem Grund beträgt 55 m.[1]
Beim Bau der Brücke wurden 6800 Kubikmeter Beton, 660 Tonnen Bewehrungsstahl und 440 Tonnen Spannstahl verarbeitet.[2] Vier Jahre nach Eröffnung wurde der Fahrradverkehr verboten, weil die starke Nutzung durch den motorisierten Verkehr die Sicherheit der Radfahrer erheblich gefährdeten. (2013 waren es am Tag 25.000 Fahrzeuge in beiden Richtungen). Betroffen sind davon insbesondere Schüler aus Neuhausen[3].[4]
Eine weitere, wesentlich breitere Brücke aus dem Jahr 1964 überspannt im Verlauf der vierspurigen B 27 das obere Körschtal nahe Stuttgart-Möhringen auf einer Länge von 290 Metern.
Einzelnachweise
- ↑ Jeder Arbeitstag ein Brückentag. In: Stuttgarter Zeitung, 12. Mai 2010
- ↑ Stadtchronik 1993 auf ostfildern.de, abgerufen am 10. Januar 2009
- ↑ Körschtalbrücke bleibt für Radler gesperrt. In: Stuttgarter Nachrichten, 4. Juni 2013, S. 21
- ↑ Keine Chance für direkte Radverbindung. Eßlinger Zeitung ONLINE