Langenscheidt
Langenscheidt | ||
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Logo | ||
Unternehmensform | Kommanditgesellschaft | |
Gegründet | 1856 in Berlin-Lichterfelde | |
Firmensitz | 1856 bis ca. 1970 Berlin, heute München | |
Schlüsselpersonen |
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Mitarbeiter | ca. 200 | |
Branche | Verlag | |
Geschäftsbereiche |
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Veröffentlichungsrichtlinien | ||
Webseite | http://www.langenscheidt.de |
Der Langenscheidt-Verlag ist ein auf Fremdsprachen spezialisierter Verlag der Langenscheidt Verlagsgruppe, der international tätig ist.
Die gelbe Farbgebung und das blaue L sind die typischen Merkmale des Verlages.
Gründung und Unternehmensgeschichte
Langenscheidt wurde 1856 von Gustav Langenscheidt in Groß-Lichterfelde Ost bei Berlin gegründet. Das erste Produkt des Verlages war ein Fernstudienbrief Französisch. Mit diesem Fernstudienbrief wurde eine neue Methode des Unterrichtens in Form von Briefen hervorgebracht.
Wegen der mit dem Berliner Mauerbau nach 1961 zusehends sich verschärfenden logistischen Probleme gründete Langenscheid einen zweiten Firmensitz in München, der sukzessive zum Hauptsitz des Unternehmens gemacht wurde.
1983 brachte das Unternehmen mit dem „alpha 8 Englisch“ das erste elektronische Wörterbuch der Welt auf den Markt.
Positionierung auf dem Markt
In dem Markt für fremdsprachige Wörterbücher hat Langenscheidt einen Anteil von etwa zwei Dritteln und ist damit Marktführer vor der Stuttgarter Verlagsgruppe Ernst Klett mit deren Marke PONS und dem Max Hueber Verlag aus Ismaning. Mit dem Verkauf von Wörterbüchern erwirtschaftete Langenscheidt 2004 nach eigenen Angaben 89 Millionen Euro. Der Gesamtumsatz des Unternehmens beträgt 247 Millionen Euro.
Langenscheidt bietet eine weit gefächerte Produktpalette im Bereich Sprachen an. Das Unternehmen genießt vor allem im Wörterbuchmarkt ein hohes internationales Ansehen. Das bekannteste Wörterbuch ist das Langenscheidt Taschenwörterbuch.
Der Langenscheidt-Verlag hat in den letzten Jahren die Entwicklung des Wörterbuchlayouts maßgeblich beeinflusst. Die Infokästen und die Markierung der Stichwörter durch Blaudruck hat sich in fast allen Wörterbüchern – wenn auch manchmal in leicht abgeänderter Form – etabliert.
Beteiligungen und Kooperationen
Seit 1988 hält die Langenscheidt KG eine Mehrheitsbeteiligung am Bibliographischen Institut & F. A. Brockhaus AG, dem gemeinsamen Firmendach der Verlage Bibliographisches Institut, F. A. Brockhaus, Dudenverlag, Meyers Lexikonverlag und B. I. Taschenbuchverlag.
Nach sieben Monate langen Verhandlungen wurde im Oktober 2005 eine langfristige Kooperation mit dem Mailänder Buchkonzern Mondadori abgeschlossen. Die beiden Verlage wollen ab April 2006 zusammen 16 Wörterbücher auf den Markt bringen. Die ersten davon sollen Universalwörterbücher für Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch sein, die im Langenscheidt-Design erscheinen werden.