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Liste der Baudenkmäler in Frauenau

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der niederbayerischen Gemeinde Frauenau zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 31. August 2017 wieder und umfasst fünfzehn Baudenkmäler.

Blick vom Skulpturenpark des Glasmuseums auf die Kirche Mariä Himmelfahrt in Frauenau

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frauenau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnhofstraße 2, an der Strecke Zwiesel–Grafenau
(Standort)
Bahnhof Frauenau Gebäude aus Polygonalmauerwerk mit Eckquaderungen und Ziegelrahmungen, um 1895:

Empfangsgebäude, zweigeschossiger kubusartiger Walmdachbau, Obergeschoss holzverschalt;

Güterabfertigung, eingeschossiger Flachsatteldachbau, südlich an das Empfangsgebäude anschließend;

Nebengebäude, eingeschossiger Walmdachbau.

D-2-76-121-12
Wikidata
Bahnhof Frauenau
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Nähe Bahnhofstraße
(Standort)
Kriegerdenkmal für die Gefallenen beider Weltkriege Quaderartige Stele mit Inschriften auf Postament, Einfriedung mit Balustrade, Stufenaufgang, 1920er Jahre, später mit Gefallenen des II. Weltkriegs ergänzt. D-2-76-121-28 BW
Nördlich Dörflstraße 28
(Standort)
Kapelle Walmdachbau mit eingezogenem, halbrund geschlossenem Chor, bezeichnet mit „1874“; mit Ausstattung. D-2-76-121-1
Wikidata
Kapelle
Hauptstraße 38; Hauptstraße 40; Hauptstraße 42
(Standort)
Ehemaliges Kloster und Mädchenschule der Englischen Fräulein Zweigeschossiger Zweiflügelbau mit Walmdach und Putzfelderungen, Hauskapelle mit Erkertürmchen nach Süden, um 1910. D-2-76-121-14
Wikidata
Ehemaliges Kloster und Mädchenschule der Englischen Fräulein
Kirchweg 13; Kirchweg 11
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Saalkirche mit Walmdach und eingezogenem, halbrund geschlossenem Chor, 1759/67, Langhaus und Flankenturm nach Süden 1926/27; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer, Bruchstein, Westsüdwestseite noch aus dem 18. Jahrhundert;

Grablege der Familie von Poschinger, Epitaphen, klassizistisch und neugotisch, 18./19. Jahrhundert; an der Nordseite der Kirche;

Leichenhalle, eingeschossiger Walmdachbau, Vorhalle nach Süden mit Arkaden und Stufenpodest, um 1910;

Grabmonument Poschinger, Monopteros mit Kuppeldach, Sockel mit Stufenaufgängen, 1920er Jahre.

D-2-76-121-2
Wikidata
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
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Moosaustraße 9
(Standort)
Fabrikantenvilla Zweieinhalbgeschossiger Schopfwalmdachbau mit Zwerchgiebel, runder Eckturm mit Zwiebelhaube nach Süden, bezeichnet mit „1920“. D-2-76-121-27 BW
Moosaustraße 16; Nähe Moosaustraße; in Frauenau; Bahnhofstraße 11; Am Museumspark 1
(Standort)
Glasfabrik 1923 bis 1925 errichtet nach Plänen des Architekten Arnold Pabst aus Ilmenau.

Verwaltungsgebäude, zweigeschossiger Walmdachbau mit Eckpilastrierungen und Dachlaterne, bezeichnet mit „1924“, in den 1950er Jahren umgebaut;

Ofenhalle, stattliche Halle mit Firstbelüftungsaufsatz und zentraler Kuppel, ingenieurmäßiges Dachwerk mit gekrümmten Holzfachwerkbindern unter Satteldach;

Werkstätten, ehemalige Malerei, eingeschossiger Längstrakt mit Satteldach, Risalite mit Quergiebeln, nach Süden zweigeschossiger kubusartiger Walmdachbau;

ehemalige Kraftstation, jetzt Wasserversorgung, Satteldachbau mit Putzgliederungen und Dachlüfter, Pultdachtrakt nach Norden;

ehemalige Hafenstube, eingeschossiger Walmdachbau mit Dachhäuschen;

Kopfbau des ehemaligen Magazins, eingeschossiger Walmdachbau mit Zwerchgiebel, nach Westen Schleppdachbau, Holzständerwerk mit Verbretterung;

ehemaliges Schmelzerhaus, zweigeschossiger Kreuzdachbau mit Putzgliederungen;

Nebengebäude, eingeschossiger Walmdachbau;

ehemals zugehöriger Brunnen, oktogonales Becken, Glasbläserfigur aus Bronze, auf Säule mit Postament, bezeichnet mit „1925“; jetzt im Park des Glasmuseums.

D-2-76-121-15
Wikidata
Glasfabrik
Moosaustraße 20
(Standort)
Gasthaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit Putzgliederungen, zweigeschossiger Anbau nach Südwesten, um 1910;

Festsaal, sogenannter Gistl-Saal, eingeschossiger Walmdachbau mit Putzgliederungen, Dachlaterne mit Zwiebelhaube, 1925.

D-2-76-121-26 BW
Rathausplatz 4, vor dem Rathaus
(Standort)
Brunnen Steinskulptur Patrona Bavariae auf Postament, oktogonales Brunnenbecken, 1925. Brunnen

Althütte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Althütte
(Standort)
Kapellenausstattung Kruzifix und Madonnenfigur, Holz, farbig gefasst, wohl 18. Jahrhundert; in moderner Ortskapelle. D-2-76-121-5
Wikidata
BW

Flanitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Flanitz
(Standort)
Dorfkapelle Satteldachbau mit Vorhalle und eingezogenem, segmentbogig geschlossenem Chor, Dachreiter mit Spitzhelm, 1840; mit Ausstattung. D-2-76-121-6
Wikidata
Dorfkapelle

Oberfrauenau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Oberfrauenau 3, südöstlich vom Platz des abgetragenen Schlosses
(Standort)
Ehemalige Schlosskapelle Mansardwalmdachbau mit eingezogenem, halbrund geschlossenem Chor, Dachreiter mit Zwiebelhaube, neubarock 1925/27. D-2-76-121-10
Wikidata
Ehemalige Schlosskapelle
In Oberfrauenau; Oberfrauenau 13
(Standort)
Kapelle Steildachbau, dreiseitig geschlossen, mit Schweifgiebel, um 1750; mit Ausstattung. D-2-76-121-11
Wikidata
Kapelle
weitere Bilder
In Oberfrauenau, Oberfrauenau 13
(Standort)
Schlossgartenmauer Erhaltene Teile nach Westen, Bruchstein, straßenseitig verputzt, Torpfeiler mit Kugelaufsätzen, bezeichnet mit „1792“. D-2-76-121-9
Wikidata
Schlossgartenmauer
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Zwieselau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Zwieselau 2, an der Strecke Zwiesel–Grafenau
(Standort)
Bahnhof Zwieselau Gebäude aus Zyklopenmauerwerk mit Eckquaderungen und Ziegeleinfassungen, um 1890:

Empfangsgebäude, eingeschossiger Schopfwalmdachbau mit Kniestock;

Güterhalle, eingeschossiger Flachsatteldachbau, nordwestlich an das Hauptgebäude anschließend;

Nebengebäude, eingeschossiger Schopfwalmdachbau mit Kniestock.

D-2-76-121-16
Wikidata
BW

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Lüftenegg 2
(Standort)
Kleinbauernhaus Mit Blockbau-Obergeschoss, erste Hälfte 19. Jahrhundert, Dach später. D-2-76-121-7
Wikidata
BW
Oberfrauenau
Haus Nummer 12
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Steinernes Türgerüst Bezeichnet mit „1785“; am ehemaligen Geistlichen Herrenhaus; aufgedoppelte Haustür. D-2-76-121-8
Wikidata
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.) Bauernkapelle Mit Dachreiter, erbaut 1875. D-2-76-121-4
Wikidata

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Frauenau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien