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Liste der Kulturdenkmale in Clerf

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In der Liste der Kulturdenkmale in Clerf sind alle Kulturdenkmale der luxemburgischen Gemeinde Clerf aufgeführt (Stand: 13. Dezember 2022).

Kulturdenkmale nach Ortsteil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Clerf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Stufe Eingetragen seit
Schloss Clerf
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Schloss Clerf 13–15, rue du Château
(Karte)
Die Schlossburg steht auf einer Felszunge inmitten der Ortschaft und wurde spätestens im 12. Jahrhundert als Höhenburg gegründet. Anfang des 15. Jahrhunderts ließen die Grafen von Vianden die Burg ausbauen und stärker befestigen. Mehr als zwei Jahrhunderte war sie schließlich im Besitz der Adelsfamilie de Lannoy, welche die Anlage zu ihrer heutigen Größe aus- und zu einem Schloss umbaute. Im Jahr 1927 gelangte die Burg in bürgerlichen Besitz. Nachdem die Festung im Zweiten Weltkrieg nach deutschem Beschuss vollständig ausbrannte, wurde sie nach Kriegsende durch den luxemburgischen Staat wiederaufgebaut. Heute beherbergt die Burg die Gemeindeverwaltung von Clerf und drei Museen. PCN 26. September 1935
Lorettokapelle
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Lorettokapelle (Karte) Eine erste Kapelle wurde um 1680 im Park von Schloss Clerf von Albert Eugene de Lannoy und seiner Frau Jeanne-Therese-Claire de Bocholtz erbaut. Die heutige Kapelle wurde 1762 von Adrien-Jean-Baptiste de Lannoy und seiner Frau Constance de Wignacourt mit Stilelementen von Spätbarock und Rokoko erbaut. Von 1996 bis 2011 wurde die Kapelle umfassend restauriert. Die Kapelle besitzt den Grundriss eines Achtecks. Der mächtige Turm der Kapelle diente ursprünglich als Residenz für den Eremiten, der die Kirche betreute. PCN 28. Januar 1982
Mutin-Cavaillé-Coll-Orgel
Mutin-Cavaillé-Coll-Orgel Benediktinerabtei Clerf
(Karte)
PCN 11. Dezember 2002
ehemalige Stallungen („Cliärwer Pärdsställ“)
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ehemalige Stallungen („Cliärwer Pärdsställ“) 4, rue de Parc
(Karte)
PCN 21. Dezember 2007
„Neues Schloss“ (Hôtel du Parc)
„Neues Schloss“ (Hôtel du Parc) rue du Parc
(Karte)
PCN 27. Oktober 2017
„Brauhaus“
„Brauhaus“ 9, montée du Château
(Karte)
Die Brauerei wurde 1731 durch den Grafen de Lannoy gegründet. Um 1850 wurde die Produktion eingestellt. Das Gebäude befindet sich heute im Eigentum des Staates und wurde der Gemeinde 2012 durch einen 50 Jahre geltenden Erbpachtvertrag vom Staat zur Verfügung gestellt. Der hohe zweigeschossige Putzbau mit Walmdach und auffälligen Gauben wird heute für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt. PCN 6. September 2018
Kirche Clerf
Weitere Bilder
Kirche Clerf montée de l’Église
(Karte)
Die Kirche wurde zwischen 1910 und 1912 nach Plänen des niederländischen Architekten Johannes Franziskus Klomp erbaut. Das mit spätromanischen Elementen ausgeführte Gebäude mit Doppelturmfassade wurde als Basilika errichtet. PCN 22. November 2019
Hôtel des Nations
Hôtel des Nations 29, 31, rue de la Gare
(Karte)
PCN 22. November 2019
Wohngebäude 4–6, rue Brooch
(Karte)
PCN 10. Dezember 2021
Passagiergebäude des Bahnhofes
Weitere Bilder
Passagiergebäude des Bahnhofes place de la Gare
(Karte)
PCN 19. Oktober 2022
Gelände auf dem Gesselsbierg Katastersektion A[1] IS 4. Juli 1973
Ehemalige Brauerei De Lannoy, Haus und Platz
Ehemalige Brauerei De Lannoy, Haus und Platz 9, montée du Château
(Karte)
IS 5. September 1999

Eselborn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Stufe Eingetragen seit
bedeutende Bäume Katastersektion B, Nr. 394/3114 und 398/2717
(Karte)
zwei Rotbuchen und drei Eichen IS 5. März 2004

Fischbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Stufe Eingetragen seit
Ausgrabungsstätte „Kaasselsbierg“ Katastersektion HD[2]
(Karte)
IS 13. April 2018

Heinerscheid[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Stufe Eingetragen seit
Gebäude 4 und 6, um Knapp
(Karte)
PCN 30. März 2018

Hüpperdingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Stufe Eingetragen seit
Gebäude 39, Hauptstrooss
(Karte)
PCN 17. Oktober 2022
Bauernhof 2, Heigaart
(Karte)
IS 26. Januar 2018

Kalborn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Stufe Eingetragen seit
Kapelle Sainte-Apolline
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Kapelle Sainte-Apolline (Karte) PCN 5. September 2022
Kalborner Mühle mit umliegendem Gelände, einschließlich des Wasserzulaufkanals
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Kalborner Mühle mit umliegendem Gelände, einschließlich des Wasserzulaufkanals Kaalber Millen
(Karte)
Das genaue Erbauungsdatum der ehemaligen Bannmühle ist unbekannt. Erstmals erwähnt wurde sie 1728. Um 1857 baute Johann Lentz die Gebäude um und erweitert sie. Bis zum Zweiten Weltkrieg war die Mühle in Betrieb, die deutschen Behörden schlossen sie 1941, nach dem Kriegsende war die Mühle nicht mehr funktionstüchtig. Nach dem Tod der letzten Bewohnerin im Jahr 1982 gab es Versuche, die Mühle für den Tourismus umzusetzen, doch alle Pläne wurden abgelehnt. Im Jahr 1997 erwarb die Stiftung natur & ëmwelt – Hëllef fir d‘Natur den heruntergekommenen Gebäudekomplex und sanierte ihn. Die Mühle beherbergt seit 2016 ein Wassererlebniszentrum und eine Muschelzuchtstation zur Nachzüchtung der bedrohten Flussperl- und Bachmuscheln.[3] IS 17. September 2001
Archäologische Ausgrabungsstätte „Katzenkopf“ Katastersektion HB[4]
(Karte)
IS 31. Mai 2018

Lieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Stufe Eingetragen seit
Heilig-Kreuz-Kirche mit Friedhof
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Heilig-Kreuz-Kirche mit Friedhof 56, Hauptstrooss
(Karte)
Dominiert wird sie kleine Saalkirche von einem wuchtigen Chorturm aus dem 14. Jahrhundert. Das schlichte Langhaus wurde im Jahr 1850 errichtet und ersetzte einen Bau aus dem Jahr 1770. Im Chorraum sind Fresken aus dem 15. und 16. Jahrhundert erhalten. PCN 31. Juli 1968
ehemaliges Presbyterium und Schule 1 und 2, an der Baach
(Karte)
PCN 2. Juni 2021
ehemaliger Bauernhof
ehemaliger Bauernhof 4, an der Baach
(Karte)
IS 26. Juni 2017

Munshausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Stufe Eingetragen seit
Pfarrkirche Munshausen
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Pfarrkirche Munshausen 14, Duerefstrooss
(Karte)
PCN 28. Dezember 1961
Ausgrabungsstätte „Kukigt“ Kataster MB, Nr. 87/1036
(Karte)
PCN 6. September 2018
Gebäude 14, Duerefstrooss
(Karte)
PCN 2. September 2022
Scheune „Robbesscheier“
Weitere Bilder
Scheune „Robbesscheier“ Frumeschgaass
(Karte)
IS 22. Februar 1991

Siebenaler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Stufe Eingetragen seit
Gebäude
Gebäude Haus Nr. 16
(Karte)
PCN 27. Mai 2011

Urspelt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Stufe Eingetragen seit
Schloss Urspelt
Weitere Bilder
Schloss Urspelt 60, am Schlass
(Karte)
Schloss aus dem 18. Jahrhundert, heute Hotel PCN 26. September 2008

Weicherdingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Stufe Eingetragen seit
Pfarrkirche Weicherdingen mit Friedhof
Weitere Bilder
Pfarrkirche Weicherdingen mit Friedhof 54, Tony Bourg Strooss
(Karte)
PCN 27. Mai 1963
Bauernhof
Bauernhof 38, Tony Bourg Strooss
(Karte)
PCN 17. Juni 2011
Kaspelterhof Haus Nr. 1
(Karte)
PCN 1. August 2022

Legende: PCN – Immeubles et objets bénéficiant des effets de classement comme patrimoine culturel national; IS – Immeubles et objets inscrits à l’inventaire supplémentaire

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmale in Clerf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nr. 204/1939, 205/1395, 205/1745, 205/85, 205/1791, 205/1792, 205/3, 209, 209/3, 209/4, 209/5, 209/1855, 210/1594, 210/1595, 217/2578, 220/4, 220/189, 220/445, 220/463, 221/72, 221/2487, 221/2488, 221/1071, 228, 229/1618, 230/1525, 236/3,236/6, 236/1619, 236/7, 236/2469, 249/2470, 248/1349, 250/1635, 252/1772, 509/2401, 510/2029, 510, 2050 a 511/794
  2. Nr. 97/1026, 73/803, 79/805, 81/2397, 82/807, 88/0, 87/0, 96/177, 57/1210, 78/1637, 78/1636, 93/219, 91/0, 92/0, 86/2343
  3. Historie der Kalborner Mühle, Stiftung natur & ëmwelt, abgerufen am 10. August 2022
  4. Nr. 438/1711, 439/1317 und 446/1712