Liste der Straßen im Bonner Ortsteil Geislar

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Februar 2016 um 11:45 Uhr durch Ute Erb (Diskussion | Beiträge) (http://www.duden.de/rechtschreibung/soviel). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die folgende Liste enthält die Straßen und Plätze auf dem Gebiet des Bonner Ortsteils Geislar im Stadtbezirk Beuel.

Straße Erstbenennung/
-erwähnung
Namensherkunft Frühere Namen
Anmerkungen
Bonner Straßenkataster
Abtstraße 1978 Die Straße wurde nach dem Hof, der schon im Jahr 1066 der Abtei Siegburg gehörte und an dieser Straße lag, benannt. Nach der Säkularisation fiel der Hof an die Familie Barmbach, die den Hof vorher in Halbpacht bewirtschaftet hatte. Die Straße verläuft zwischen der Geislarstraße und der Oberdorfstraße und hieß von 1858 bis 1978 Bonngasse, diese wurde bereits 1270 urkundlich erwähnt. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Am Alten Pütz 1978 Benannt nach dem Flurnamen Am alten Pütz. An dieser Straße befand sich, an der Einmündung der Geislarstraße, der alte Gemeindebrunnen. Die Straße Am neuen Pütz gab es auch und befand sich 1752 am südlichen Ende der Geislarstraße. Die Straße verläuft zwischen Siegauenstraße / Geislarstraße und Auf der Rötschen. Sie hieß von 1752 bis 1907 Ispelsgäßchen und von 1907 bis 1978 Pützstraße. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Am Marienhof 1974 Benannt nach der sich dort befindlichen Wohnsiedlung mit dem Namen Marienhof. Die Wohnsiedlung befindet sich in der Siegaue, an der Grenze zum Sankt Augustiner Ortsteil Meindorf. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Auestraße 1968 Diese Straße führt in die Niederung (Au) des Vilicher Bachs. Stichstraße von der Liestraße. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Auf der Clemensbitze 1987 Die Straße ist nach einem Flurnamen, mundartlich op de Bitz, was ein eingezäuntes Grundstück bezeichnet, benannt. Die Straße verläuft zwischen der Florusstraße und der Aurelianastraße. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Auf der Rötschen 1995 Benannte nach einem Flurnamen. Die Straße verläuft zwischen der Landstraße 16 und der Liestraße. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Aurelianastraße 1987 Die Straße ist nach dem 1969 aufgefundenen Weidestein, der an die Erweiterung der Viehweiden der Bonner Legion unter dem römischen Kaiser Marc Aurel (121–180) erinnert, benannt. Die so genannte Prata Aureliana ist der einzige bekannte römische Flurname im Bonner Raum aus dem 2./3. Jahrhundert. Die Straße verläuft zwischen der Fabristraße und der Hammstraße. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Baguettestraße 1955 Die Straße wurde nach Johannes Baguette (1869–1947) benannt. Er war der erste Geistliche an der damals von Vilich abhängigen Kapelle in Geislar (1906–1910). Die Straße verläuft zwischen der der Geislarstraße und der Abtstraße. Sie hieß von 1930 bis 1955 Josefstraße. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Bergergasse 1907 Die Straße ist nach dem Geislarer Bergerhof benannt, der bereits 1506 dem Kloster in Merten / Sieg gehörte. Nach der Säkularisation erwarb die Familie Brodesser den Hof, den sie vorher in Halbpacht bewirtschaftet hatte. Die Straße verläuft zwischen der Sandorfstraße und der Geislarstraße. Sie hieß von 1858 bis 1907 Bergergäßchen. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Cellitinnenstraße 2013 Die Benennung der Straße bezieht sich auf die ehemaligen Klöster die die Cellitinnen in Vilich (1908–2008) und Geislar (1939–1963) unterhielten. Die Straße verläuft zwischen Im Rübengarten und Auf der Rötschen. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Fabristraße 1930 Sie ist nach dem oberhalb, an der Abtstraße, gelegenen Fabrihof benannt. Der Hof wurde später Abthof genannt. Das dazugehörige Flurstück ist vermutlich nach dem Vilicher Organisten Adolph Fabry, dem Präsidenten des Armen- und Kirchenrates, benannt. Die Straße verläuft zwischen der Julius-Palm-Straße und der Aurelianastraße. Die Straße hieß bis 1930 Maarweg bzw. Maargasse. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Florusstraße 1987 Benannt nach Lucius Annaeus Florus, einem römischen Schriftsteller, der ca. 120 n. Chr. in seiner Epitoma den Namen Bonns (Bonna) erstmals erwähnte. Die Straße beginnt und endet als Ringstraße an der Aurelianastraße. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Franz-Buchbender-Straße 2013 Die Straße ist nach Franz Buchbender (1900–1987) benannt. Er war von 1930 bis 1936 Jugendkaplan in Küdinghoven und von 1936 bis 1948 Rektoratspfarrer in Geislar. Die Straße verläuft zwischen den Straßen Im Rübengarten und Auf der Rötschen. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Geislarstraße 1972 Benannt nach dem Bonner Ortsteil Geislar. Das südliche Ende trug früher den Namen Auf dem Sand. Die Straße verläuft zwischen Am Alten Pütz / Oberdorfstraße und Adelheidisstraße / Käsbergstraße. Die Straße selber hieß von 1858 bis 1907 Hauptdorfstraße und danach, bis 1972, Hauptstraße. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Hammstraße 1978 Die Straße ist nach einem Flurnamen benannt. Für den Ausdruck Hamm gibt es zwei Erläuterungen, zum einen bedeutet es so viel wie eingefriedetes Grundstück (Weide, Feld), zum anderen versteht man auch den Bogen eines Wasserlaufs, hier des Vilicher Bachs, darunter. Bei der Straße handelt es sich um eine Stichstraße von der Geislarstraße. Sie hieß von 1858 bis 1930 Hammweg und von 1930 bis 1978 Franzstraße. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Im Dohm 2002 Die Straße ist nach einem Flurnamen benannt. Es handelt sich um eine Stichstraße von Auf der Rötschen. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Im Kremerich 1995 Die Straße ist nach einem Flurnamen benannt. Die Straße verläuft zwischen der Fabristraße und Am Alten Pütz. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Im Rübengarten 2013 Die Straße ist nach einem Flurnamen benannt. Die Straße verläuft zwischen Auf der Rötschen und der Cellitinnenstraße. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Im Sand 1987 unbekannt Die Straße verläuft zwischen der der Fabristraße und der Florusstraße. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Julius-Palm-Straße 1999 Benannt nach Julius Palm (1888–1952). Er war von 1925 bis 1931 der erste Pfarrrektor an St. Joseph. Danach wurde er von 1931 bis 1952 Pfarrer in Stieldorf 1931 bis 1952. Die Straße verläuft zwischen der Straße Im Kremerich und der Straße Auf der Rötschen. Die Straße hieß von 1930 bis 1999 Fabristraße. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Liestraße 1978 Die Straße ist nach einem Flurnamen benannt. Lie bezeichnet ein Lehen, hier lagen Grundstücke, die als Lehen ausgegeben waren. Die Straße verläuft zwischen der Geislarstraße und Gensemer Gasser. Sie wurde von 1858 bis 1930 Lehbergsweg und von 1930 bis 1978 Grüner Weg genannt. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Meindorfer Straße 1907 Benannt nach dem Sankt Augustiner Stadtteil Meindorf. Es handelt sich um eine Stichstraße von der Oberdorfstraße. Die Straße hieß zwischen 1858 und 1907 Flieschgasse. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Oberdorfstraße 1907 Benannt nach dem Geislarer Oberdorf. Die Straße verläuft zwischen Bergergasse / Geislarstraße und der Bundesautobahn 59. Sie wurde von 1752 bis 1824 Im Oberdorf und ab 1858 Dorfstraße genannt. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Peter-Heider-Straße 1987 Benannt nach Peter Heider (1847–1924). Er war Gutsbesitzer in Geislar und schenkte 1917 seinen Hof dem Orden der Cellitinnen in Vilich. Diese richteten dort 1922 ein Kloster ein. Die Straße geht von der Fabristraße ab. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Sandorfstraße 1963 Die Straße ist nach einem Flurnamen benannt. Bei dem Namen Sandorf könnte es sich um eine veränderte Form von Sanderhof handeln. Alexander Sander ist 1355 und 1360 als Lehnsmann der Abtei Siegburg urkundlich erwähnt, eventuell ist er oder einer seiner Nachfahren später in Geislar ansässig geworden. Die Straße verläuft zwischen der Oberdorfstraße und der Bergergasse. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Schnufertsberg 2005 Die Straße ist nach einem Flurnamen benannt. Die Straße ist eine Verbindung zwischen der Abtstraße und der Oberdorfstraße. Eintrag im Bonner Straßenkataster
Siegauenstraße 1978 Benannt nach einem Weg zur Sieg. Die Straße verläuft zwischen Auf der Rötschen und Am alten Pütz / Bergergasse. Sie wurde zwischen 1752 und 1858 Daufgasse, zwischen 1858 und 1907 Taubengasse und danach bis 1978 Siegstraße genannt. Eintrag im Bonner Straßenkataster

Einzelnachweise