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Liste der Straßen und Plätze in Radebeul-Naundorf

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Die Liste der Straßen und Plätze in Radebeul-Naundorf ist ein Auszug aus der Liste der Straßen und Plätze in Radebeul, ergänzt um die jeweiligen Koordinaten sowie um Fotos. Sie gibt eine Übersicht über die Straßen und Plätze im Stadtteil Naundorf der sächsischen Stadt Radebeul. Angeführt werden neben den Namen auch die Stadtteile, durch die die Straßen auch noch verlaufen, das Jahr der letzten Namenswidmung, der Namensgeber sowie ihre ehemaligen Namen. Darüber hinaus sind die in den zugehörigen Straßen liegenden, denkmalgeschützten Bauwerke bzw. Sehenswürdigkeiten wie auch die dort liegenden, mit einem Radebeuler Bauherrenpreis ausgezeichneten Gebäude mit ihren Hausnummern aufgeführt, dazu Anmerkungen sowie ehemalige Bewohner dieser Straße.

Altnaundorf – Blick über den Teich, im Hintergrund das Schulgebäude

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die in der Tabelle verwendeten Spalten listen die im Folgenden erläuterten Informationen auf:

  • Straßen-/Platzname: Bezeichnung der einzelnen Straßen und Plätze. (Darunter in Klammern die Koordinaten.)
Übersicht über die Lage der Radebeuler Stadtteile

Straßen- und Platzverzeichnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßen- /
Platzname
Weitere Stadt­teile Wid­mung Namensgeber Alte Namen Denkmale. Sehenswürdigkeiten. Bauherrenpreise Bemerkung. Bewohner Bild
Albert-Eyckhout-Straße
(Lage)
1998 Albert Eyckhout Eyckhout malte die Hoflößnitz aus
Altnaundorf[3]
(Lage)
1924 Naundorf Hauptstraße,
nördlicher Teil nach 1920 umgangssprachlich Höpplerplatz
Kriegerdenkmal, 1, 2, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 37, 40 Altnaundorf – Blick von Süden, im Vordergrund die Bismarckeiche
Am Jacobstein
(Lage)
NDL 1935 Jacobstein 1714 Berggasse,
vor 1897 Grenzstraße,
1897 Friedrichstraße
9 historische Berggasse, schon in den Kötzschenbrodaer Rügen (1497) erwähnt. Bei Oeder (um 1600) Teil der Salzstras[4]
Am Katzenloch
(Lage)
1989 vorher Teil vom Birkenbruch
An den Brunnen
(Lage)
KOO 1924 um 1600 Am Holzenborn,
Auf den Kottenbergen,
Ringstraße,
1912 Bergstraße
34
An den Wiesen
(Lage)
1989
An der Kaiserbrauerei
(Lage)
2008 Kaiserbrauerei nach der ehemals anliegenden Kaiserbrauerei
An der Unterführung
(Lage)
1925 1905 Unterführung 5[5]
Auerweg
(Lage)
ZIT 1925 Waldgasthof zum Auer Wettinallee,
Kreyernweg
Auerweg Nähe Kroatengrund Ri. NO Datum 11. April 2021, 12:07:54
Auf den Ebenbergen
(Lage)
1926 Ebenberge 1915 Ebenberg Volkssternwarte (10a), 39[6] nach einem alten Flurnamen, der 1322 erstmals urkundlich einen Kötzenbrodaer Weinberg erwähnte, „der Ebend genannt“ Auf den Ebenbergen, Blick nach Norden
Auf den Scherzen
(Lage)
1925 1902 Neue Straße (von der Niederwarthaer Straße aus), Querstraße (von der Fabrikstraße aus) 3 historische Flurbezeichnung
Bertheltstraße
(Lage)
1925 August Berthelt 1905 Schulstraße,
Hinter den Gärten
7, 10, 10a
Brockwitzer Straße
(Lage)
1940 Brockwitz 2, 4
Cossebauder Straße
(Lage)
KOE 2000 Cossebaude Teil der „Naundorfer Querspange“ zwischen der Meißner Straße und der Straßenbrücke Niederwartha, erster größerer Radebeuler Straßenneubau seit dem Zweiten Weltkrieg
Coswiger Straße
(Lage)
ZIT 1925 Coswig vor 1839 Naundorf-Zitzschewiger Weg,
ca. 1839 Kirchweg,
Zitzschewiger Straße
1, 7 alter Zitzschewiger Kirchweg nach Kötzschenbroda
Eigenheimstraße
(Lage)
1913
Fabrikstraße
(Lage)
KOE 1908 Ziegelstraße Lößnitzbad (47) alter Naundorfer Kirchweg nach Kötzschenbroda
Finkenweg
(Lage)
1940
Friedrich-List-Straße
(Lage)
1924 Friedrich List 8, 10, 12, 47[7] Dresdner Schnellpressenfabrik, Unitedprint.com
Friedsteinstraße
(Lage)
1895 Friedstein, Neufriedstein
Gauernitzer Straße
(Lage)
1998 Gauernitz
Großstückenweg
(Lage)
1925 Jägerweg (Volksmund) nach altem Flurnamen (Großstücke) Beginn des Großstückenwegs am Zweiseithof Coswiger Straße 1
Hermann-Löns-Weg
(Lage)
KOO 1939 Hermann Löns
Hinter den Gärten
(Lage)
1925 Heckenweg,
um 1900 Gartenstraße
Hinter den Weinbergen
(Lage)
1995
Horkenweg
(Lage)
1924 1905 Weststraße 1 nach dem alten Flurnamen „Horken“
Johannisbergstraße
(Lage)
1925 Johannisberg ca. 1900 Moritzburger Straße Emil Nacke, Gerhard Madaus
Kapellenweg
(Lage)
ZIT 1926 Johanneskapelle Naundorf-Zitzschewig Grenzweg,
Bischofspressenweg
Friedhof Naundorf-Zitzschewig (14) mit Johanneskapelle[2]
Käuzchenweg
(Lage)
KOO 1988
Kleinstückenweg
(Lage)
1940 bereits um 1800 gebräuchlicher Flurname „Kleinstücke“
Knollenweg
(Lage)
1921 Knollengasse 8[8] nach einer schon um 1400 gebräuchlichen Weinbergsbezeichnung (Knol). Carl Pfeiffer
Kötitzer Straße
(Lage)
KOE 1924 Kötitz Glanze,
Fürstenweg
39, 70, 113, 125, 127, 129, 131, 133, 135, 137, 139, 141, 143 alter Kommunikationsweg zwischen Kötzschenbroda und Kötitz
Kottenleite
(Lage)
NDL, KOO 1924 Kottenleitenweg,
1900 Forststraße
22 entlang eines alten Viehwegs zwischen Naundorf und Lindenau, der östlich gelegene Hang bereits im frühen 19. Jh. Kottenleithe
Kroatengrund
(Lage)
1924 Im unteren Teil ursprünglich Knollngrund nach einer unbewiesenen Überlieferung über das dortige Biwakieren kroatischer Soldaten im Siebenjährigen Krieg (1759). Der Platz an der Berghäusergemeinde um 1839 als Am Kroatengrund aktenkundig Kroatengrund am Auerweg Ri. S
Kroatenplatz
(Lage)
um 1839 Am Kroatengrund nach einer unbewiesenen Überlieferung über das dortige Biwakieren kroatischer Soldaten im Siebenjährigen Krieg (1759). Der Platz an der Berghäusergemeinde um 1839 als Am Kroatengrund aktenkundig
Lindenweg
(Lage)
1993
Meißner Straße
(Lage)
ZIT, KOE, NDL, SER, RAD 1935,
1991 erneuert
Meißen 1788 Chaussee bzw. Leipzig-Dresdner Chaussee,
Meissener Straße,
1935 Meißner Straße,
1945 Stalinstraße,
1961 Wilhelm-Pieck-Straße
312, 317, 322, 333 Teil der Fernchaussee Dresden–Leipzig, die 1788 die hochwasser­gefährdete Fernstraße (Kötzschenbrodaer Straße) ersetzte.
Mittlere Bergstraße
(Lage)
NDL, ZIT 1897 12, 14, 20 Teil der historischen Salzstraße.
Mittlere Johannisbergstraße
(Lage)
2000 Johannisberg ca. 1900 Teilstück der Moritzburger Straße,
1925 Teilstück der Johannisbergstraße
Mohrenstraße
(Lage)
NDL 1915 Mohrenhaus 1715 Wüste Gasse,
19. Jh. Hohlweg
um 1895 Ebengäßchen[9]
14, 16 Burkhart Ebe
Nach der Schiffsmühle
(Lage)
1935 Naundorfer oder Kötitzer Schiffsmühle Mühlweg alter Weg von Zitzschewig zur Kötitzer Schiffsmühle
Niederwarthaer Straße
(Lage)
KOE 1897 Niederwartha historischer Weg zwischen Naundorf und der Elbfurt nach Niederwartha. Teilstück eines der ältesten Wege in der Lößnitz, der die linkselbischen Höhenorte über die Elbfurt mit der alten Salzstraße verband
Obere Johannisbergstraße
(Lage)
2000 Johannisberg ca. 1900 Teilstück der Moritzburger Straße,
1925 Teilstück der Johannisbergstraße
15/17 Hofböttchermeister Jacob Krause, August Josef Ludwig von Wackerbarth, Emil Nacke, Gerhard Madaus
Rietzschkegrund
(Lage)
ZIT, KOO 1897 (amtlich) Rietzschkegrund 1686 Bettelgrund Die gleichnamige Straße verläuft in Zitzschewig durch den Rietzschkegrund, durch den die Rietzschke fließt.
Schützenweg
(Lage)
1925 Bogenschützen-Gesellschaft zu Kötzschenbroda Ende 19. Jh. Schützenstraße (Reststück,
siehe Wilhelm-Eichler-Straße)
Teil des Zitzschewiger Kirchwegs nach Kötzschenbroda
Sörnewitzer Straße
(Lage)
1999 Sörnewitz Großstückenweg (Teilstück)
Tännichtweg
(Lage)
1936 41, 43, 45, 47
Wackerbarthstraße
(Lage)
1933 Wackerbarths Ruh’ Niederlößnitzer Straße Schloss Wackerbarth[1][10] Ursprüngliche Adresse: Am Jacobstein 44 (Niederlößnitz), die neuen Produktionshallen stehen dagegen auf Naundorfer Flur. Auch Mittlere Bergstraße. August Christoph von Wackerbarth, Joseph Anton Gabaleon von Wackerbarth-Salmour, Christian Friedrich von Gregory, August Josef Ludwig von Wackerbarth, Carl Lang, Elise Polko, Albert von Carlowitz, Johann Georg Theodor Grässe
Weinböhlaer Straße
(Lage)
2000 Weinböhla
Weistropper Straße
(Lage)
1940 Weistropp 1/3, 5/7, 2, 4/6, 8/10, 9/11, 12, 13/15
Winterkehle
(Lage)
1928 bereits im frühen 18. Jh. gebräuchlicher Naundorfer Flurname
Ziegeleiweg
(Lage)
1935 Ziegelweg

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Barbara Bechter, Wiebke Fastenrath u. a. (Bearb.): Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen I, Regierungsbezirk Dresden. Deutscher Kunstverlag, München 1996, ISBN 3-422-03043-3, S. 730–739 („Kunstdenkmäler von besonderem Rang oder exemplarischer Bedeutung“).
  2. a b Barbara Bechter, Wiebke Fastenrath u. a. (Bearb.): Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen I, Regierungsbezirk Dresden. Deutscher Kunstverlag, München 1996, ISBN 3-422-03043-3, S. 730–739 (Bauwerk in eigenem Absatz beschrieben).
  3. a b Barbara Bechter, Wiebke Fastenrath u. a. (Bearb.): Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen I, Regierungsbezirk Dresden. Deutscher Kunstverlag, München 1996, ISBN 3-422-03043-3, S. 730–739 (Bauwerk beispielhaft erwähnt).
  4. Am Jacobstein
  5. Radebeuler Bauherrenpreis 2001. In: Radebeuler Bauherrenpreis. verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. August 2007; abgerufen am 23. Mai 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.denkmalneuanradebeul.de
  6. Radebeuler Bauherrenpreis 2009. In: Radebeuler Bauherrenpreis. verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul, abgerufen am 23. Mai 2010.
  7. Radebeuler Bauherrenpreis 2008. In: Radebeuler Bauherrenpreis. verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. April 2009; abgerufen am 23. Mai 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.denkmalneuanradebeul.de
  8. Radebeuler Bauherrenpreis 2003. In: Radebeuler Bauherrenpreis. verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. November 2011; abgerufen am 23. Mai 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.denkmalneuanradebeul.de
  9. Bei Moritz Lilie, 1895.
  10. Radebeuler Bauherrenpreis 2004. In: Radebeuler Bauherrenpreis. verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Mai 2013; abgerufen am 23. Mai 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.denkmalneuanradebeul.de