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Liste von Bunkern in Hamburg

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Diese Liste von Bunkern in Hamburg enthält – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – sowohl Bunker und separate Schutzbauten (keine Luftschutzkeller in Wohnhäusern!) aus dem Zweiten Weltkrieg als auch reaktivierte, modernisierte und neugebaute Zivilschutzbauten aus der Zeit des Kalten Krieges. Schätzungen gehen davon aus, dass in Hamburg rund 1200 Bunker gebaut wurden, von denen heute noch etwa die Hälfte erhalten ist. Zum historischen Hintergrund siehe den Artikel Bunker in Hamburg.

Hochbunker (Bunkerhäuser)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adresse/Lage Stadtteil Baujahr Denkmal-schutz Anmerkungen (u. a. heutige Nutzung) Foto
August-Lütgens-Park
53,556893° N, 9,948939° O
Altona-Altstadt 1941/42 ehem. OP-Bunker des (alten) AK Altona,

heute als Kletterturm („Kletteraugust“) genutzt

Carlebach-/ Saßstraße (Hinterhaus)
53,555783° N, 9,955808° O
Altona-Altstadt 1940–42[1] 2019/20 abgerissen
Holstenstr. 14a
53,552363° N, 9,954933° O
Altona-Altstadt 1941/42 1972 als ZVS-Bunker an Bezirksamt Altona übergeben;

2019 abgerissen

Holstenstr. 79 (Hinterhaus)
53,556481° N, 9,950901° O
Altona-Altstadt 1941/42 ehemals ZVS-Bunker, derzeit leerstehend
Mistralstr. 5
53,559824° N, 9,958318° O
Altona-Altstadt 1941 1950 „Entfestigung“ und Umbau zu Wohnungen
Schomburgstr. 8
53,551949° N, 9,951842° O
Altona-Altstadt 1941–43 1974 Übergabe als ZVS-Bunker an Bezirksamt Altona
Eggerstedtstr. 51
53,56026° N, 9,945965° O
Altona-Nord 1941–43 1984 Übergabe als ZVS-Bunker an Bezirksamt Altona,

2015 abgerissen

(Foto)
Eimsbütteler Str. 135
53,569052° N, 9,949662° O
Altona-Nord 1941–42 1982 Übergabe als ZVS-Bunker an Bezirksamt Altona,

2019 abgerissen

Missundestr. 10
53,56277° N, 9,952735° O
Altona-Nord 1941 1965 Übergabe als ZVS-Bunker an Bezirksamt Altona,

2016 abgerissen für Wohnungen

Regerstr. 2 / Haydnstr.
53,566203° N, 9,906456° O
Bahrenfeld 1941–42 2008 umgebaut zu Wohnungen
Von-Sauer-Str. 42
53,565337° N, 9,903071° O
Bahrenfeld 1941–42 2017 abgerissen
Bramfelder Str. 96
53,5889° N, 10,0535° O
Barmbek-Nord 1941/43, 1960er (Umbau) ja (22936) 1979 Übergabe als ZVS-Bunker an Bezirksamt Nord,

derzeit leerstehend

Fuhlsbütteler Str.
53,602167° N, 10,0405° O
Barmbek-Nord 1941–42 ehem. OP-Bunker des AK Barmbek, 2017 abgerissen (Foto)
Habichtstr. 37
53,59076° N, 10,0569° O
Barmbek-Nord 1943 / 1960er (Umbau) ja (22913) 1973 Übergabe als ZVS-Bunker an Bezirksamt Nord,

seit 2020 Teilabriss und Umbau zu Wohnungen

Humboldtstr. 91
53,576827° N, 10,021722° O
Barmbek-Süd 1941–44
Hinrichsenstraße 29 (ehem. Baustraße)
53,55993° N, 10,035643° O
Borgfelde 1941 nein 1950/51 „Entfestigung“ und Umbau zu Wohnungen
Börnestraße 22
53,5717° N, 10,058259° O
Eilbek 1941–43 nein 1984 Übergabe an Bezirksamt Wandsbek

2018 Teilabriss und Umbau zu Wohnungen

Eilbeker Weg 94
53,570085° N, 10,046846° O
Eilbek 1941–42 nein 1968 Übergabe an Bezirksamt Wandsbek

2015 Teilabriss und Umbau zu Wohnungen

Eilbeker Weg 126
53,570841° N, 10,048803° O
Eilbek 1941–42 nein 1967 Übergabe an Bezirksamt Wandsbek

2013–15 Teilabriss und Umbau zu Wohnungen

Papenstraße 137
53,56511° N, 10,052839° O
Eilbek 1941 nein 1981 Übergabe an Bezirksamt Wandsbek

2015 ff. Teilabriss und Umbau zu Wohnungen

Schellingstraße 43
53,570145° N, 10,050845° O
Eilbek 1941 ja (22419) unten Lager, Aufbau mit Wohnungen (Studentenwohnheim?)
Tonistraße 10
53,566861° N, 10,052346° O
Eilbek 1941 nein vglw. kleines Bauwerk mit 100 Sitz- und 300 Liegeplätzen, nach 1943 zeitweise vom HWWA genutzt, nach dem Krieg als Lagerraum, bis 1990 ZVS-Bindung, danach Verkauf und Umbau, heute Büros, oben Aufbau mit (Loft-)Wohnungen (Rossig S. 58 f.)
Wielandstraße 13–15
53,570629° N, 10,054002° O
Eilbek 1942–43 nein 1970 Übergabe an Bezirksamt Wandsbek

2014/15 Teilabriss und Umbau zu Wohnungen

Alardusstr.
53,576203° N, 9,961406° O
Eimsbüttel 1941 Lagerräume
Bismarckstr. 69
53,574807° N, 9,966064° O
Eimsbüttel 1941–43 unfertig geblieben, 1998 abgerissen
Eichenstr. 26–30
53,575656° N, 9,959618° O
Eimsbüttel 1941–42 2000 um- und überbaut
Eimsbütteler Straße 36
53,56581° N, 9,95537° O
Eimsbüttel 1942/43 ja (18390) Entwurf: Heinz Esselmann / J. R. Mramor, / Emil Theil
Fruchtallee 82
53,571219° N, 9,954694° O
Eimsbüttel 1941 2006/7 abgerissen (Fotos)
Henriettenstr. 1
53,573414° N, 9,958142° O
Eimsbüttel 1941–42 1983 Übergabe an Bezirksamt Eimsbüttel,

2013 abgerissen

Heußweg 39
53,577085° N, 9,95035° O
Eimsbüttel 1941–43 1996/97 abgerissen
Heußweg 114
53,580181° N, 9,957509° O
Eimsbüttel 1941–43 2000 um- und überbaut
Methfesselstr. 17
53,577819° N, 9,940903° O
Eimsbüttel 1941–42 1965 Übergabe an Bezirksamt Eimsbüttel,

2018 abgerissen

Mueggenkampstr. 51/ Sartoriusstr.
53,57976° N, 9,941971° O
Eimsbüttel 1941–42 1994 Übergabe an Bezirksamt Eimsbüttel,

2018–20 abgerissen

Sillemstr. 35–37 / Bei der Apostelkirche
53,576208° N, 9,945907° O
Eimsbüttel 1941–42 2002 umgebaut zu Wohnungen
Weidenstieg 26
53,570547° N, 9,961112° O
Eimsbüttel 1941–42 leerstehend
UKE O29
53,590201° N, 9,977592° O
Eppendorf 1941–42 OP-Bunker Chirurgie, Lager
UKE O33
53,589928° N, 9,977803° O
Eppendorf 1941–42 Rettungsbunker, Lager
UKE W12
53,590414° N, 9,972961° O
Eppendorf 1941–42 OP-Bunker Gynäkologie und Entbindungsstation,

Lager und Labors

Carl-Petersen-Str. 21 / Palmerstraße 9 (Hinterhof)
53,559355° N, 10,04308° O
Hamm 1941 nein Musikbunker
Döhnerstraße 25 / Dobbelersweg
53,552224° N, 10,055899° O
Hamm 1941–43 ja (29199) Entwurf: Karl Kohl,

Gewerbe

Eiffestraße 634
53,550584° N, 10,060385° O
Hamm 1940–41 nein Musikbunker
Hammer Deich 155
53,54526° N, 10,050282° O
Hamm 1940–41 nein Musikbunker
Hammer Deich zwischen Kreuzbrook und Luisenweg (ehem. Dankeskirchhof)
53,546763° N, 10,046381° O
Hamm 1941–42 nein Gewerbe?
Kreuzbrook 28
53,54632° N, 10,04747° O
Hamm 1941 nein Musikbunker
Marienthaler Str. 173
53,565034° N, 10,059442° O
Hamm 1942–43 nein unvollendet,

2008 überbaut mit Studentenwohnheim, sonst Lager

Sievekingdamm 37
53,559534° N, 10,048989° O
Hamm 1941 nein Musikbunker
Sievekingsallee 6
53,560031° N, 10,040806° O
Hamm 1940–41 nein Gewerbe
Süderstraße 301
53,547651° N, 10,053443° O
Hamm 1941–43 nein 1981 Übergabe an Bezirksamt Mitte
Wendenstraße 339
53,551171° N, 10,044214° O
Hamm 1941–42 nein 1985 Übergabe an Bezirksamt Mitte,

Kunst- und Musikbunker

Lassallestr. 3
53,455722° N, 9,985917° O
Harburg (Phoenixviertel) 1942–43 1991 Übergabe an Bezirksamt Harburg,

Gewerbe

Löwenstr. 27a/29a (Hinterhaus)
53,58325° N, 9,978319° O
Hoheluft-Ost 1942–44 ja (19264) 2000 um- und überbaut, Wohnungen und Büros
Quickbornstr. 19–21 (Hinterhof)
53,581324° N, 9,959465° O
Hoheluft-West 1941–42 1966 Übergabe an Bezirksamt Eimsbüttel,

2015/16 abgerissen

Wiesingerweg 23a
53,581597° N, 9,961663° O
Hoheluft-West 1941–42 2012 abgerissen
Eidelstedter Weg 10
53,581213° N, 9,957353° O
Lokstedt 1941 2015/16 nach Aufhebung des Denkmalschutzes abgerissen
(Foto: 2015)
Arnoldstr. 20 (Hinterhof)
53,549837° N, 9,928731° O
Ottensen 1941 1974 Übergabe an Bezirksamt Altona,

2009 abgerissen

Barnerstr. / Gaußstr.
53,557413° N, 9,931998° O
Ottensen 1941 1966 Übergabe an Bezirksamt Altona,

2015 abgerissen

Behringstr. 38
53,554309° N, 9,9205° O
Ottensen 1941–42 1989 Übergabe an Bezirksamt Altona,

Nutzung durch DRK-Kleiderkammer Altona

Bülowstr. 20
53,552324° N, 9,914335° O
Ottensen 1941–43 ja (17886) ehem. OP-Bunker des Altonaer Kinderkrankenhauses,

2003 und 2013 um- und überbaut zu bzw. mit Wohnungen

Friedensallee 54 a (Hinterhaus)
53,556215° N, 9,924202° O
Ottensen 1941 1988 Übergabe an Bezirksamt Altona,

(nach 2014) Teilabriss und Umbau zu Wohnungen

Marckmannstr. 2
53,537761° N, 10,034766° O
Rothenburgsort 1941–42 Gewerbe
Marckmannstr. 195
53,533634° N, 10,052046° O
Rothenburgsort um 1940 ja (14057) leerstehend
Stresowstr.
53,532769° N, 10,03993° O
Rothenburgsort 1941–43 unvollendet
Allende-Platz 2 / Grindelhof 24 (Bornplatz / Joseph-Carlebach-Platz)
53,567858° N, 9,98286° O
Rotherbaum 1941–42 ja (19295) Entwurf: Averhoff & Dyrssen,

1950 entfestigt und heute als Uni-Institut genutzt

Binderstraße 32
53,56785° N, 9,9849° O
Rotherbaum 1944–45 Postbunker (Werksbunker), zum benachbarten Fernsprechamt gehörig, 2022 abgerissen
Otzenstr. 28
53,556036° N, 9,958724° O
St. Pauli 1941–42
Reiherdamm
53,535543° N, 9,969192° O
Steinwerder sog. Marinebunker im ehem. Freihafen
Lippmannstr. / Flora-Park
53,56191° N, 9,96014° O
Sternschanze 1941–42 1991 Übergabe an Bezirksamt Altona,

Nutzung als Kletterturm „Kilimanschanzo“

2019–22 Innenausbau zum Stadtteilzentrum mit Kletterhalle und Musikprobenräumen[2]

Finkenau 35 (Mediencampus)
53,569461° N, 10,033973° O
Uhlenhorst 1941–42 ja (20569) ehem. OP-Bunker der Frauenklinik Finkenau, Nutzung als Lager
Anemonenweg / Stephanstr.
53,592115° N, 10,082389° O
Wandsbek 1941 2009 abgerissen (Fotos)
Anemonenweg / Voßkulen
53,592889° N, 10,086615° O
Wandsbek 1941 2009 abgerissen (Fotos)
Hogrevestraße (ehem. Dietrichstr.) / Wendemuthstr.
53,577088° N, 10,072858° O
Wandsbek 1941–43 unvollendet und 1943 ausgebrannt,

1972 mit Erde überdeckt und begrünt, Gedenktafel

Nebendahlstraße 22
53,578369° N, 10,065908° O
Wandsbek 1941–42 1967 Übergabe an Bezirksamt Wandsbek,

2015/16 Teilabriss und Umbau zu Wohnungen

Von-Hein-Str. 19
53,575035° N, 10,064556° O
Wandsbek 1941–42 ja (23261) Musikbunker
Barmbeker Str. 185
53,593544° N, 10,000033° O
Winterhude 1941–42 2015/16 um- und überbaut für Wohnungen und Büros
Dorotheenstr. 38 / Poelchaukamp 10
53,58164° N, 10,00944° O
Winterhude 1941–43 ja (21584) Gewerbe
Dorotheenstr. 91
53,585195° N, 10,006237° O
Winterhude 1941–42 2006/07 Abriss und anschließender Neubau von Wohnungen
Forsmannstr. 10
53,58303° N, 10,01508° O
Winterhude 1941–42 2014/15 Abriss und anschließender Neubau von Wohnungen
Geibelstr. 20 (Hinterhaus)
53,583246° N, 10,017311° O
Winterhude 1941–42
Gertigstr. 62–64
53,582718° N, 10,018125° O
Winterhude 1941–42 2004 mit Penthouse überbaut, sonst Gewerbe
Kuhnsweg 7
53,583441° N, 10,010896° O
Winterhude 1941–43 1984 Übergabe an Bezirksamt Nord

2022/23 abgerissen und zu Wohnraumnutzung umfunktioniert. Teile der Fassade (Front) zum Kuhnsweg wurden stehen gelassen.

Poßmoorweg 38a
53,586904° N, 10,011889° O
Winterhude 1941–42 1976 Übergabe an Bezirksamt Nord,

2015/16 abgerissen

Preystr. 2 (Hinterhof)
53,581738° N, 10,012444° O
Winterhude 1941–42 Garage
Ulmenstr. (Hinterhof)
53,594597° N, 10,001626° O
Winterhude 1941–42 2015/16 überbaut

Tiefbunker (inkl. Röhrenbunker)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adresse/Lage Stadtteil Baujahr Denkmal-schutz heutige Nutzung Foto
Holstenstraße 20
53,552958° N, 9,953449° O
Altona-Altstadt 1941–42 nein 1968 Übergabe als ZVS-Bunker an Bezirksamt Altona,

leerstehend[3]

Louise-Schroeder-Str. 21
53,55128° N, 9,9519° O
Altona-Altstadt 1962/63 ja (26143) Tiefbunker/Rundbunker/ sog. ZVS-„Erprobungsbau“,

1963 Übergabe an Bezirksamt Altona,

Besichtigungen durch Hamburger Unterwelten e.V.

Stadionstraße
53,582831° N, 9,890608° O
Bahrenfeld 1940–41 Röhrenbunker, leerstehend
Habichtstr. 75 (Tieloh-Schule)
53,59277° N, 10,05253° O
Barmbek-Nord 1940 ja (28712) Röhrenbunker
Borgfelder Allee o. Nr.
53,553414° N, 10,026292° O
Borgfelde 1940, 1963 (Umbau) ja (28131) Tiefbunker Berlinertordamm,

1963 Übergabe als ZVS-Bunker an Bezirksamt Mitte,

Besichtigungen durch Unter Hamburg e.V.

Wandsbeker Chaussee 100 (Eilbeker Bürgerpark)
53,566876° N, 10,043261° O
Eilbek 1940 nein 1965 Übergabe an Bezirksamt Wandsbek,

leerstehend

Doormannsweg (ohne Nummer)
53,568551° N, 9,952942° O
Eimsbüttel nein 1968 Übergabe an Bezirksamt Eimsbüttel, 3 Schutzanlagen,

leerstehend

Ernst-Thälmann-Platz / Tarpenbekstr. o. Nr.
53,59533° N, 9,98431° O
Eppendorf 1939–40 ja (20720) 2-Röhrenbunker, Besichtigung durch Geschichtswerkstatt Eppendorf, s. Rossig, Hamburgs Bunker 26
Gertrudenkirchhof (abgerissen)
53,552426° N, 10,00093° O
Hamburg-Altstadt 1940 leerstehend, Eingänge 2006 zugeschüttet
Droopweg/Wichernsweg 16
53,553007° N, 10,063525° O
Hamm 1940/41 ja (29198) 4-Röhren-Bunker, Bunkermuseum, vgl. Rossig S. 56 f.
Tiefbunker Sievekingdamm (Thörls Park) Hamm 1968 erbaut als Ersatz für einen im Zuge des U-Bahnbaus abgerissenen Röhrenbunker aus dem 2. Weltkrieg [1]
Kanalplatz
53,466917° N, 9,983498° O
Harburg 1940 nein 2-Röhrenbunker

Besichtigung durch die Geschichtswerkstatt Harburg[4]

Eißendorfer Straße 26

(Schulgelände der Goethe-Schule Harburg unter dem S-Gebäude)

Harburg Unbekannt

(2016 gefunden)

Leerstehend, Einsturzgefährdet aber abgesichert Bald verfügtbar
Alfred-Wegener-Weg/ Helgoländer Allee
53,546934° N, 9,971157° O
Neustadt 1939–41 ja (28129) leerstehend
Bahnhof Hamburg Landungsbrücken, Helgoländer Allee
53,54617° N, 9,970623° O
Neustadt 1970er 1975 Übergabe an Bezirksamt Mitte als ZVS-Bunker mit 180 „Grundschutz“-Plätzen (Christiansen 140),

2013 abgerissen

Dag-Hammarskjöld-Platz, Tiefbunker Dammtorpark
53,558589° N, 9,99139° O
Neustadt 1963 1963 Übergabe an Bezirksamt Mitte (2 Schutzanlagen), leerstehend
Tiefbunker im Bismarck-Denkmal Neustadt 1940–41 siehe Bismarck-Denkmal (Hamburg)#Ausbau zum Luftschutzraum und Hamburgs Bunker, S. 38 f.
Statthalterplatz Othmarschen 1940–41 2006 Teilabbruch, sonst leerstehend
Kennedybrücke, Tiefbunker
53,557789° N, 9,99669° O
Rotherbaum 1963 1963 Übergabe an Bezirksamt Eimsbüttel,

3 Anlagen, leerstehend

Zivilschutzanlage Beim Schlump / Bundesstraße
53,56802° N, 9,9743° O
Rotherbaum 1974 nein Vier baulich getrennte Anlagen mit insgesamt 300 Schutzplätzen unter dem Geomatikum. Zivilschutzbindung in den 1990ern aufgehoben, Nutzung als Lagerräume.
Zivilschutzanlage Martin-Luther-King-Platz / Papendamm
53,56728° N, 9,97856° O
Rotherbaum nein Baulich zwei getrennte Anlagen mit 162 bzw. 216 Schutzplätzen unter dem Zoologischen Museum. Zivilschutzbindung war 2009 bereits aufgehoben.
Hachmannplatz (Hbf)
53,554156° N, 10,008444° O
St. Georg 1940/41, 1966/68 (Umbau) ja (28684) 1968 Übergabe an Bezirksamt Mitte, leerstehend
Kreuzweg/Ecke Kurt-Schumacher-Allee
53,55164° N, 10,01341° O
St. Georg 1940 2-Röhren-Schutzraum („Röhrenbunker“) für 150 Personen
Steintorwall, Tiefbunker (Hbf)
53,552544° N, 10,005851° O
St. Georg 1942/44, 1964/69 (Umbau) ja (28130) 1969 Übergabe an Bezirksamt Mitte,

Besichtigungen durch Hamburger Unterwelten e.V.

(Foto: 2012)
Spielbudenplatz St. Pauli 1940–42 nicht zu verwechseln mit MZA Reeperbahn! mit 5000 Plätzen damals der größte Tiefbunker Hamburgs und von Anfang an zur Nachnutzung als „Großgarage“ geplant, bis zu 20.000 Schutzsuchende, außerdem Befehlsstelle des 36. LS-Reviers und Dienststelle des DRK (Christiansen S. 137f.)
Argentinienbrücke
53,527828° N, 9,975175° O
Steinwerder 1940 1966 Übergabe an Bezirksamt Mitte, leerstehend
Altenwerder Damm
53,525831° N, 9,931817° O
Waltershof 1966 Übergabe an Bezirksamt Mitte,

2021 Teilabbruch

Rundtürme (Zombeck und Ringtreppentürme)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adresse/Lage Stadtteil Baujahr Denkmal-schutz heutige Nutzung Foto
Wiesendamm 7 / Bf. Barmbek
53,58655° N, 10,04486° O
Barmbek-Nord 1939/40 ja (22950)
Borgfelder Allee 3 / Bf. Berliner Tor
53,552728° N, 10,02699° O
Borgfelde 1939/40 ? nach dem 2. WK zum Hotel umgebaut
Hasselbrookstraße 174
53,565424° N, 10,056779° O
Eilbek 1940 ja (22397) beim Bf. Hasselbrook, früher gewerblich genutzt, z. Z. leerstehend
Vorsetzen 70
53,544122° N, 9,976474° O
Neustadt 1940 ja (12241) nahe Landungsbrücken, Baumwall und Hafenfähren, heute gastronomisch genutzt
Ottenser Hauptstraße (ehem. Bismarckstr.) Ottensen 1939/40 beim Altonaer Bahnhof, 1951 abgerissen
Billhorner Brückenstr. 41
53,538524° N, 10,032501° O
Rothenburgsort 1940/41 ja (14786) bei der damaligen Hochbahn-Station Brückenstraße, heute Gewerbe (Tonstudio)
Rothenbaumchaussee 2 / Moorweide
53,562255° N, 9,990382° O
Rotherbaum 1940 ja (19125) nahe dem Dammtor-Bahnhof, Gastronomie
Steintorplatz / ZOB
53,55175° N, 10,010243° O
St. Georg 1940 nahe dem Hauptbahnhof,

2002 zugunsten des ZOB-Ausbaus abgerissen

(Foto)
Arningstraße / Worthdamm 27 (Ringtreppenturm)
53,53645° N, 9,98433° O
Steinwerder 1941 ja (14524) bei Schmal/Selke als 12. Rundturm genannt, bei hojobeck.de fälschlich als Zombeck-Turm
Rossweg 20 (Ringtreppenturm)
53,523634° N, 9,947571° O
Steinwerder Ringtreppenturm auf dem Werftgelände der ehem. Howaldtswerke, 2009 abgerissen[5] (Foto)
Sternschanze 7
53,56436° N, 9,966859° O
Sternschanze 1940 ja (19142) beim Bf. Sternschanze, leerstehend
Peutestr. 1 (Veddeler Marktplatz)
53,528034° N, 10,02477° O
Veddel 1939/40 ja (13766) nahe den Elbbrücken
Prielstr. 9 / Veddeler Elbdeich
53,530245° N, 10,021916° O
Veddel 1939/41 ja (13767) nahe den Elbbrücken

Rundbunker/Rundschutzbauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adresse/Lage Stadtteil Baujahr Denkmal-schutz heutige Nutzung Foto
Rüschweg, Rundbunker
53,53545° N, 9,85782° O
Finkenwerder 1941 ja (14555) leerstehend
Schwarzenbergstraße 50–54
53,46276° N, 9,97503° O
Harburg Nein Abriss 2023
Bauerberg 43
53,553278° N, 10,083106° O
Horn 1941 Abriss 2021
Bornheide 99
53,59328° N, 9,8527° O
Lurup 1941 nein DRK-Zentrum Osdorfer Born
Rönneburger Straße / Schneverdinger Weg
53,440537° N, 9,993362° O
Wilstorf 1941 ja (28159)
Am Papenbrack
53,484792° N, 10,007371° O
Wilhelmsburg 1940 unbekannt leerstehend


Mehrzweckanlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adresse/Lage Stadtteil Baujahr Anmerkung Foto
Drosselstraße (Parkhaus) Barmbek-Nord 1971 Bunkerebene für 2000 Menschen (1300 Sitz- und 700 Liegeplätze), wurde direkt über zwei Röhrenbunkern aus dem 2. WK errichtet, von denen einer umgebaut und in die neue Anlage einbezogen wurde, der 2. hätte über Zugänge in einem Hauskeller in der Starstraße als Notausgang gedient; 2009 aus der ZVS-Bindung entlassen und seit 2013 Umbau zu Eigentumswohnungen, Teile der MZA sollen weiterhin als Tiefgarage genutzt, andere mit Beton verfüllt werden (Rossig 2014, S. 60 f. / Christiansen 138 f.) (Foto: 2006)
S/U Jungfernstieg Neustadt 1975 Verteilerebene als Schutzraum für 2000 Personen (Christiansen 139)
S Stadthausbrücke Neustadt 1975 4500 Plätze (Christiansen 139)
S Reeperbahn St. Pauli 1979 nicht zu verwechseln mit dem Tiefbunker Spielbudenplatz! 4500 Plätze, seit Ende des Kalten Krieges nicht mehr getestet und in schlechtem Zustand (Rossig S. 37f. / Christiansen 140)
S Harburg-Rathaus Harburg 1985 mit 5000 Plätzen größte MZA in Hamburg (Christiansen 141)
U Niendorf-Markt Niendorf 1984 3300 Plätze (Christiansen 141)
U Steinfurter Allee Billstedt 1990 2000 Plätze (Christiansen 141)
U Mümmelmannsberg Billstedt 1990 3500 Plätze (Christiansen 141)
U Joachim-Mähl-Str. Niendorf 1991–93 1100 „Grundschutz“-Plätze (Christiansen 142)
U Schippelsweg Niendorf 1991–93 1100 „Grundschutz“-Plätze (Christiansen 142)
U Niendorf-Nord Niendorf 1991–93 3650 „Vollschutz“-Plätze (Christiansen 142)

Sonderbauten und sonstige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adresse/Lage Stadtteil Baujahr Denkmal-schutz heutige Nutzung Foto
Alte Wöhr 20a (Reichsbahn-Bunker)
53,597666° N, 10,036166° O
Barmbek-Nord 1942
Rüschweg (U-Bootbunker Fink II)
53,541227° N, 9,854208° O
Finkenwerder 1941–44
Kuhtrift, Munitionsbunker
53,46349° N, 9,92454° O
Heimfeld 1936–39 ja (31210) ?
Moorburger Straße 16, Werkschutzbunker Typ „Salzgitter“
53,47516° N, 9,94994° O
Heimfeld 1944 ja (27206) lt. Rossig S. 46 f. wurden in Hamburg 10, reichsweit ca. 200 dieser Bunker im Rahmen des „Geilenberg-Programms“ vorwiegend in der Mineralölindustrie errichtet, bogenförmige Decke mit 2,50 m Dicke, 4 m Breite und 30 m Länge mit Zugängen an den Stirnseiten, mindestens ein weiterer ist auf dem Unitainer-Gelände an der Schluisgrove (Wilhelmsburg) erhalten, ein weiterer am Schlengendeich wurde um 2006 abgerissen.
Manteuffelstr. 20
53,560222° N, 9,833578° O
Nienstedten um 1942 Führungsbunker LGK XI, 2004/05 abgerissen
Harvestehuder Weg 10 / Milchstr. 12 Rotherbaum 1939–43 ja (18177) „Gauleiter-Bunker“ am Budge-Palais, s. Hamburgs Bunker, S. 28 f.
Rothenbaumchaussee 80

(Flakleitbunker)
53,572448° N, 9,990169° O

Rotherbaum um 1942 nach 1945 genutzt u. a. von der Polizei Hamburg und Hochschulsport der Universität, nach 1990 Abriss und teilweise Integration in Neubau (u. a. Sitz von Hamburg 1)
Feldstr. / Heiligengeistfeld (Flakturm IV)
53,556438° N, 9,969934° O
St. Pauli 1942–43 1947 ff. Entfestigung für zivile Nutzung, u. a. als Notunterkunft, später gewerbliche Nutzung

2020 ff. Aufstockung

ehem. Werftgelände
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Steinwerder 1942 4 „Treppenhausbunker“, 2005 abgerissen (Foto)
Elbe II, U-Boot-Bunker
53,52779° N, 9,946795° O
Steinwerder 1940–41 (abgerissen)
Neuhöfer Str., Flakturm VI
53,51° N, 9,989758° O
Wilhelmsburg 1942–43 1947 Sprengung der Inneneinbauten,

2010–13 Umbau zum „Energiebunker“

Reiherstiegdeich
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Wilhelmsburg? 1944 Salzgitter-Bunker wie Moorburger Straße 16, 1980 abgerissen
Rethedamm 8
53,505358° N, 9,966783° O
Wilhelmsburg (Neuhof, Greenpeace-Gelände) Truppenmannschaftsbunker der Kriegsmarine vom Typ T-750, heute Lager, auf dem Dach eine kleine Windkraftanlage
Schluisgrove
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Wilhelmsburg 1944 Salzgitter-Bunker wie Moorburger Straße 16
Trockendock Elbe 17 Steinwerder Werkschutzbunker in seitlichen Hohlräumen, nach dem Krieg geplante Sprengung wurde 1950 aufgegeben und später als Werkstatt- und Lagerräume genutzt, in 1960er Jahren auch für eine IBM-Großrechenanlage in der östlichen Dockwand (Rossig S. 42 f.)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ulrich Alexis Christiansen: Hamburgs dunkle Welten. Der geheimnisvolle Untergrund der Hansestadt. Ch. Links, Berlin 2008, ISBN 978-3-86153-473-0.
  • Michael Foedrowitz: Bunkerwelten. Luftschutzanlagen in Norddeutschland. Ch. Links, Berlin 1998, ISBN 3-86153-155-0.
  • Michael Grube, Christel Grube: Ringtreppenturm Rosshafen. Ein Luftschutzturm in Hamburg. Dokumentation. Books on Demand GmbH., Norderstedt 2008, ISBN 978-3-8370-1750-2 (Schriftenreihe der Hamburger Unterwelten e.V. 2), (Info).
  • Ronald Rossig: Hamburgs Bunker. Dunkle Welten der Hansestadt. Ch. Links, Berlin 2014, ISBN 978-3-86153-799-1.
  • Helga Schmal, Tobias Selke: Bunker – Luftschutz und Luftschutzbau in Hamburg. Unter Mitarbeit von Henning Angerer. Christians, Hamburg 2001, ISBN 3-7672-1385-0. (Kulturbehörde, Denkmalschutzamt. Themen-Reihe 7).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Über den Bunker | Saßstraße. Abgerufen am 11. Januar 2021 (deutsch).
  2. Neues Herzstück für die Schanze: Florabunker ist fertig. In: MOPO. 25. August 2022, abgerufen am 31. August 2022.
  3. Dieser Hamburger Weltkriegs-Bunker steht zum Verkauf
  4. Geschichtswerkstatt Harburg e.V. | Röhrenbunker im Harburger Binnenhafen. Abgerufen am 7. April 2023.
  5. Michael & Christel Grube: Ringtreppenturm Rosshafen. Ein Luftschutzturm in Hamburg. Hrsg.: Hamburger Unterwelten e.V. Norderstedt 2007, ISBN 978-3-8370-1750-2.