Liste von Clavier-Übungen

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Johann Kuhnau – Porträt vom Titelblatt seiner Neuen Clavier-Übung[1]
Titelseite der ersten Partita, gedruckt 1726 von Balthasar Schmid in Nürnberg
Johann Sebastian Bachs Clavier-Übung III („Dritter Theil / der / Clavier Übung / bestehend / in / verschiedenen Vorspielen / über die / Catechismus- und andere Gesaenge, / vor die Orgel: / Denen Liebhabern, und besonders denen Kennern / von dergleichen Arbeit, zur Gemüths Ergezung / verfertiget von / Johann Sebastian Bach, / Koenigl. Pohlnischen, und Churfürstl. Saechs. / Hoff-Compositeur Capellmeister, und / Directore Chori Musici in Leipzig. / In Verlegung des Authoris.“)
Titelblatt des Erstdrucks des vierten Teils von Bachs Clavier-Übung, mit dem heute als die Goldberg-Variationen bekannten Werk
Busoni: Klavierübung in zehn Büchern

Dies ist eine Liste von Clavierübungen, d. h. von unter dem Titel „Clavier-Übung“ veröffentlichten Werken, was nicht mit reinen „Klavieretüden“ (d. h. Etüden für Klavier) gleichzusetzen ist. Eine Clavierübung (auch in den Schreibungen Clavier-Übung oder „Clavier Ubung“ usw., in der moderneren Schreibweise: Klavierübung) ist eine Übung für Tasteninstrumente. Der Begriff „Clavier“ ist ein Sammelbegriff für Tasteninstrumente aller Art und bezeichnete auch im engeren Sinne die Tastatur, wie man an Spielanweisungen wie „à 2 Clav. e Pedale“ (d. h. auf zwei Manualen und Pedal auszuführen) erkennen kann. Im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert war es ein allgemein verwendeter Titel für verschiedene Musiksammlungen für Tasteninstrumente. Erstmals wurde die Bezeichnung wohl von Johann Kuhnau im Jahr 1689 verwendet.[2] Heutzutage wird der Begriff hauptsächlich mit dem Komponisten Johann Sebastian Bach in Verbindung gebracht (siehe den Hauptartikel Clavierübung).

Übersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgenden Komponisten veröffentlichten Werke unter dem Titel Clavier-Übung:

Verschiedenes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Sigismund Scholze alias Sperontes veröffentlichte eine Liedersammlung „Sperontes, singende Muse an der Pleisse in zwei mal 50 Oden, der neuesten und besten musikalischen Stücke mit den dazu gehörigen Melodien zu beliebter Klavierübung und Gemütsergötzung. Nebst einem Anhang aus J. C. Günthers Gedichten. Leipzig. Auf Kosten der lustigen Gesellschaft 1736“.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. vgl. Kuhnau, Johann (1660-1722). [NEUE CLAVIER UBUNG ERSTER THEIL. BESTEHEND IN SIEBEN PARTIEN AUS DEM UT, RE, MI ODER TERTIA MAJORE EINES JEDWEDEN TONI. LEIPZIG: [PAR L'AUTEUR 1689].] bzw. digital.staatsbibliothek-berlin.de
  2. Chr. Wollf, S. 190.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Clavierübung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien