Loterie Romande

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Société de la Loterie de la Suisse Romande[1]

Logo Loterie Romande
Rechtsform Verein
Gründung 21. August 1937[2]
Sitz Lausanne, Schweiz
Leitung
Mitarbeiterzahl 291[3]
Umsatz 366 Mio. CHF (Bruttospielertrag)
Branche Lotterie
Website www.loro.ch

Die Loterie Romande ist eine Schweizer Lotterie mit Lotteriemonopol für die Romandie.

Geschichte

Die Loterie Romande wurde 1937 von den Kantonen Waadt, Freiburg, Wallis, Neuenburg und Genf gegründet. Der Zweck war es, die erzielten Gewinne an die Städte zu verteilen, damit die sozialen Bedürfnisse und das Wohlbefinden gesichert werden konnten. Im selben Jahr wurde im Tessin und in der Deutschschweiz die Interkantonale Landeslotterie (ILL) gegründet. Der Kanton Jura trat der Loterie Romande bei seiner Gründung im Jahr 1979 bei.

Bis 1984 organisierte die Loterie Romande Lottoveranstaltungen mit nummerierten Kugeln von 1 bis 9. Diese fanden ein bis zweimal pro Monat statt und befanden sich in einer Westschweizer Ortschaft.

1978 brachte die Lotterie das erste Rubbellos in Europa auf den Markt, welches gleich sehr beliebt war.[4]

Im Jahr 1987 wurde «Tribolo» lanciert, welches aufgrund der grossen Beliebtheit heute noch verkauft wird. Bisher wurden über 430 Sujets ausgegeben, immer zu einem aktuellen Thema. Im gleichen Jahr wurde das Angebot stark ausgebaut.

Seit 1999 wurden vermehrt auch elektronische Spiele angeboten. Mithilfe von Touchscreens können Kartenspiele auch papierlos getätigt werden.

Die Loterie Romande ist seit dem 8. Oktober 2004 auch an das Spiel «Euro Millions» angeschlossen. Weiter bietet sie heute rund 15 Sofortgewinnlose, drei Online-Spiele, eine Pferdewette, elektronische Spiele, Swiss Lotto, sowie verschiedene Sportwetten an.

In Europa gehört die Lotterie zu den wettbewerbsfähigsten und hat seit 1998 rund zwei Milliarden Schweizer Franken an gemeinnützige Zwecke ausgegeben.

Gewinnverteilung

Die Lotterie nahm im Jahr 2008 einen Bruttospielertrag von 366 Millionen Franken ein und erzielte dabei einen Gewinn von 185 Millionen. Dieser wurde dann an acht verschiedene öffentliche Bereiche verteilt. Über ein Drittel ging an die Kultur und je etwa ein Achtel an die Jugend und Erziehung, sowie an Gesundheit und Behinderung.

Galerie

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Registre du Commerce du Canton de Vaud. Abgerufen am 17. November 2009.
  2. Datum des Eintrags in das Handelsregister
  3. L'essentiel en bref. Abgerufen am 17. November 2009 (französisch).
  4. Histoire. Abgerufen am 17. November 2009 (französisch).