Ludwig Neher

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Ludwig Neher (* 9. Juli 1850 in Stuttgart; † 17. Mai 1916 in Frankfurt am Main; vollständiger Name: Ludwig Franz Michael Neher bzw. Ludwig von Neher) war ein deutscher Architekt.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Großvater Joseph Anton Neher (1776–1832) in Biberach an der Riß war Kunstmaler. Sein Vater Bernhard von Neher war ein bekannter Historienmaler.

Von 1869 bis 1873 absolvierte er seine Ausbildung am Polytechnikum Stuttgart. Seit 1873 wirkte er in Frankfurt am Main, zunächst als Mitarbeiter bei Paul Wallot und 1876 bis 1879 im Architekturbüro von Carl Jonas Mylius und Alfred Friedrich Bluntschli. Später arbeitete er zeitweise mit dem dänischen Architekten Aage von Kauffmann (1852–1922) und mit dem Architekten Franz von Hoven zusammen. 1903 erhielt er mit Franz von Hoven auf der Großen Berliner Kunstausstellung eine kleine Goldmedaille.

Grab von Ludwig Neher

Er ist auf dem Hauptfriedhof in Frankfurt am Main begraben. Sein Grab steht unter Denkmalschutz.

Bauten und Entwürfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Villa in Hanau
Senckenberg-Museum, 1959

Außerdem entwarf Neher zahlreiche Privatvillen, Bankgebäude und Geschäftshäuser, die aber fast alle im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Denkmaltopographie Frankfurt 1994
  2. Denkmaltopographie Frankfurt 1994
  3. Dehio Thüringen 1998
  4. Denkmaltopographie Frankfurt 1994
  5. Denkmaltopographie Frankfurt 1994
  6. Chronik des Westends auf frankfurt.de abgerufen am 24. Feb. 2020