Luisentempel (Alexisbad)

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Luisentempel bei Alexisbad

Der Luisentempel ist ein Denkmal im Stadtteil Alexisbad der Stadt Harzgerode im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt.

Geschichte und Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Errichtet wurde der Monopteros 1823 auf einem Felsplateau oberhalb des ehemaligen Klosters Hagenrode an einem Aussichtspunkt entlang des Klippenweges zwischen Alexisbad und Mägdesprung. Die Kuppel wird von sechs in der Eisenhütte Mägdesprung gegossenen ionischen Säulen getragen. Benannt wurde er nach Luise von Anhalt-Bernburg (1799–1882), einer Tochter des Herzogs Alexius Friedrich Christian von Anhalt-Bernburg (1767–1834), der 1810 die ersten Kuranlagen errichten ließ und dem Kurort Alexisbad seinen Namen gab.

Die goldene Inschrift im Kopfband des Rundtempels lautet in Großbuchstaben: „LUISEN. GEWIDMET. MDCCCXXIII.“

Im Jahre 1987 eingestürzt, wurde der Luisentempel 1992 restauriert und am ursprünglichen Standort wieder aufgebaut. 2008 gewann die Stadt Harzgerode mit dem Luisentempel den Naturparkwettbewerb der „Denkmäler als Wanderziele“.

Nordöstlich des Tempels liegt die Luisenklippe.

Baudenkmal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im örtlichen Denkmalverzeichnis des Landes Sachsen-Anhalt ist der Luisentempel unter der Erfassungsnummer 094 50099 als (Ausweisungsart) Baudenkmal verzeichnet.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kleine Anfrage und Antwort: Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Prof. Dr. Claudia Dalbert (Bündnis 90/Die Grünen), Kultusministerium, 19.3.2015, Drucksache 6/3905 (KA 6/8670), Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Seite 1847 (Memento des Originals vom 28. Juli 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/padoka.landtag.sachsen-anhalt.de

Koordinaten: 51° 39′ 14,9″ N, 11° 7′ 3,7″ O