Léon Vanderkindere

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Léon-Albert-Victor-Joseph Vanderkindere (* 22. Februar 1842 in Molenbeek-Saint-Jean/Sint-Jans-Molenbeek; † 9. November 1906 in Uccle/Ukkel) war ein belgischer Historiker. Er war ab 1872 Professor an der Université Libre de Bruxelles (und deren Rektor 1880/81 und 1891) sowie ab 1884 Mitglied der Commission royale d'Histoire. Von 1900 bis 1906 war er Bürgermeister von Uccle/Ukkel. Sein Vater war der Mediziner und liberale Politiker Albert Vanderkindere; in dieser Eigenschaft kämpfte er für die Anerkennung der Niederländischen Sprache als zweite Amtssprache Belgiens. Léon Vanderkindere war mit einer Schwester des Brüsseler Bürgermeisters Karel Buls verheiratet.

Werke

  • L'université de Bruxelles 1834-1884, Brussel, 1884
  • La formation territoriale des principautés belges au Moyen Âge, 2 Bände, 1902 (Band 1 als pdf, Band 2 als pdf)
  • La Chronique de Gislebert de Mons. 2. Ausgabe, Brüssel 1904

Literatur

  • Henri Pirenne: Notice sur Léon Vanderkindere, membre de l’academie : sa vie es ses travaux. Annuaire de l'Académie royale de Belgique (Brussels) 74 (1908)