Löwenburg (Lämershagen)
Löwenburg | ||
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Alternativname(n) | Hünensaut | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Bielefeld-Lämershagen-Gräfinghagen | |
Entstehungszeit | 1177 | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | Wälle | |
Ständische Stellung | Grenzburg | |
Bauweise | Erdwerk | |
Geographische Lage | 51° 58′ N, 8° 38′ O | |
Höhenlage | 313 m ü. NHN | |
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Die Löwenburg bei dem nach ihr benannten ehemaligen Dorf und heutigen Bielefelder Stadtteil Lämershagen-Gräfinghagen ist eine unvollendete mittelalterliche Höhenburg im Teutoburger Wald. Die kleine Wallanlage von knapp 50 Metern Durchmesser liegt auf der östlichen Kuppe des Lewenberges über dem steilen Hang des Einschnittes Markengrund, der hier den südlichen Kamm des Osnings zerteilt.
Bernhard II. Freiherr zur Lippe wollte mit dieser Burg 1177 seine Dorfgründungen im strittigen Grenzgebiet zur Grafschaft Ravensberg sichern. Wie auch der Name der Burg andeutet, war Bernhard zu Lippe ein Parteigänger Heinrichs des Löwen. Schon ein Jahr nach Baubeginn führte Kaiser Friedrich I. Barbarossa einen Kriegszug gegen Heinrich den Löwen, bei dem die Burg wohl schon wieder zerstört wurde. Danach stabilisierte sich die Grenze zwischen Ravensberg und Lippe östlich der Burg am Menkhauser Bach (auch Schopke). Die Grafen von Ravensberg, nun wieder Besitzer des Berges, brauchten nur neun Kilometer südöstlich ihres Hauptsitzes, der Bielefelder Sparrenburg, keine zusätzliche Burg.
Weblinks
- Eintrag zu Löwenburg in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts
- www.die-sparrenburg.de: Löwenburg
- TIM-online, Geoportal des Landes Nordrhein-Westfalen (Rechteck von 6 x 10 km südöstlich der Ortsmarke Bielefeld → Rechteck von 500 x 700 m um K.D. Hünensaut → Dienste des NRW-Atlas → Topographische Karten → DTK aus, DGK5 an → Höhenlinien an, Grundriss an (zu manchen Zeiten lässt sich die DTK5 nicht öffnen))