Machinarium

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Machinarium
Entwickler Amanita Design
Publisher Daedalic Entertainment
Veröffentlichung Oktober 2009
Plattform Microsoft Windows, Linux, Mac OS X, iOS, Android, Windows Phone inoffiziell: HP TouchPad[1]
Genre Adventure
Spielmodus Singleplayer
Steuerung Maus, Tastatur
Systemvor-
aussetzungen
1,6 GHz Prozessor, 1 GB Arbeitsspeicher, 350 MB Festplattenspeicher
Medium 2 CD-ROM (eine Musik-CD), Download
Sprache Deutsch
Altersfreigabe
USK
USK ab 0 freigegeben
USK ab 0 freigegeben
PEGI
PEGI ab 7 Jahren empfohlen
PEGI ab 7 Jahren empfohlen
Jakub Dvorský, Designer von Machinarium (auf der GDC 2012).

Machinarium ist ein 2D-Point-and-Click-Adventure der tschechischen Entwickler Amanita Design und erschien im Oktober 2009 für Microsoft Windows, Linux und Mac OS X. Das Spiel ist vollständig in Adobe Flash umgesetzt worden.

Handlung

Auf einem fernen Maschinenplaneten findet sich der kleine Roboter Josef in Einzelteilen auf einem Schrottplatz außerhalb von Machinarium City wieder. Nachdem er seine fehlenden Teile gefunden und sich zusammengebaut hat, führt ihn seine Reise zurück in die Stadt. Auf der Suche nach der Antwort, was geschehen ist, kommt er den Vorbereitungen eines Bombenanschlags auf die Spur. Eine bösartige Roboterbruderschaft sorgt in der ganzen Stadt für Unheil und plant den Turm des Bürgermeisters in der Mitte der Stadt zu zerstören. Josef kann dies in der letzten Sekunde verhindern und findet gleichzeitig seine große Roboter-Liebe wieder.

Spielverlauf

Zu Beginn des Abenteuers werden die grundlegenden Elemente der Steuerung von Josef in der jeweiligen Sprache erklärt. Das Spiel verzichtet weitgehend auf das klassische Interface eines Adventures. Die Steuerung ist dabei auf Josefs Fähigkeiten ausgelegt, sich stauchen und strecken zu können. Machinarium verzichtet weiterhin komplett auf Sprache. Einzig einige im Spiel vorkommende Ölbehälter sind in englischer Sprache mit Oil beschriftet. Dialoge mit den Stadtbewohnern finden mit Gestik, Geräuschen und einfach gezeichneten Trickfilm-Sequenzen statt, die in einer Gedankenblase gezeigt werden.

Rezeption

Das Spiel wurde überwiegend positiv von der Fachpresse aufgenommen. Als positiv wird vor allem das intuitive Gameplay und die schön gezeichneten Hintergründe herausgestellt. Negativ fiel dagegen die geringe Spieldauer von rund sechs Stunden auf.

„Machinarium zeigt, was für ein vergleichsweise unbekanntes Studio alles möglich ist, wenn man seiner kreativen Linie treu bleibt und eigene Welten schafft.“

„Wer also nur einen Funken Interesse daran hat, Computerspiele wirklich weiterentwickelt zu sehen (und dabei viel Spaß zu haben) [...], der muss innovative Produkte wie Machinarium unterstützen. Am Ende profitieren wir alle davon.“

„Machinarium hat fast alles, um einen Adventure-Fan tüchtig zu verzaubern: originelle Puzzles, liebevolle Grafik und einen netten Helden. Doch manche Rätsel fand ich eben doch eine Spur zu knackig. [...] Schade! Denn im Grunde ist Machinarium für mich ein kleiner, feiner Adventure-Geheimtipp.“

Bewertungen

Auszeichnungen

Soundtracks

Der Soundtrack zum Spiel wurde von Tomáš Dvořák komponiert. Im Zuge der vom Entwickler initiierten Kampagne Machinarium Pirate Amnesty [6] wurde vom Komponisten Tomáš Dvořák ein weiteres Musikstück mit dem Titel "Pirate Amnesty" komponiert und kostenlos angeboten.

Machinarium Original-Soundtrack

Track# Titel
1. The Bottom
2. The Sea
3. Clockwise Operetta
4. Nanorobot Tune
5. The Mezzanine
6. Mr. Handagote
7. Gameboy Tune
8. The Furnace
9. The Black Cap Brotherhood Theme
10. The Prison
11. The Glasshouse with Butterfly
12. The Castle
13. The Elevator
14. The End

Machinarium Bonus-Soundtrack (frei verfügbar[7])

Track# Titel
1. The Robot Band Tune
2. Pipe Wrench Dubstep
3. Game In The Brain
4. Defusing The Bomb
5. By The Wall

Zusatzmaterial

Bei dem Kauf des Spiels gibt es außerdem noch:

  • Den offiziellen Soundtrack des Spiels (in Form einer Zusatz-CD).
  • Ein Poster vom Cover von Machinarium sowie auf der Rückseite das Cover von Deponia.
  • Auf der Spiel-DVD befindet sich das Spiel Samorost 2 in einer HTML-Datei (spielbar in einem Webbrowser). Das Spiel ist vom selben Entwickler und erschien einige Jahre zuvor als Browserspiel.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Anleitung zur Installation auf dem HP TouchPad. Abgerufen am 28. August 2011.
  2. Fazit zu Machinarium auf 4Players. Abgerufen am 28. August 2011.
  3. Spielebewertung auf Gamestar.de. Abgerufen am 28. August 2011.
  4. Spielkritik von Felix Schütz auf pcgames.de. Abgerufen am 28. August 2011.
  5. Testberichtsammlung zu Machinarium auf GameRankings.com. Abgerufen am 28. August 2011.
  6. Amanita Design Blog, Pirate Amnesty
  7. Amanita Design Blog, Bonus-Soundtrack