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Fünf Schiffe der 13.830-TEU-Baureihe von CMA CGM werden ab Anfang Juni mit der CMA CGM Christophe Colomb beginnend, sowie fünf weiteren fast baugleichen von Maersk eingesetzten 13.092-TEU-Schiffen einen sogenannten slow-steaming (englisch: langsamfahrend) Containerdienst von Europa nach Fernost starten. Der Beginn des Dienstes mit dem Kürzel FAL 5 bzw. AE8 war schon für den Sommer 2009 geplant, wurde aber aufgrund der Finanzkrise ab 2007 nicht realisiert. Er wird über die Häfen Le Havre, Hamburg, Rotterdam, Zeebrügge, Port Kelang, Singapur, Ningbo, Shanghai, Shenzhen-Yantian, Tanjung Pelepas, Port Kelang und zurück nach Le Havre führen. Ab 2010 wurden die Schiffe der Maersk-Edinburgh-Klasse in den FAL5/AE8-Fernost-Europadienst eingeführt.
Technik
Vordergründig ist zum einen die Größe der Doppelhüllenschiffe, sie zählen (2010) zu den größten Containerschiffen weltweit. Schiffbaulich auffallender sind aber eine Reihe von Innovationen und Details. So ist das Deckshaus, anders als bei der Mehrzahl der herkömmlichen Containerschiffen, weit vorne angeordnet, was einen verbesserten Sichtstrahl und somit eine höhere vordere Decksbeladung ermöglicht. Unterhalb des Aufbaus sind unter anderem die Bunkertanks angeordnet, um neueste MARPOL-Vorschriften zu erfüllen. Herausstechend ist auch die leistungsfähige Antriebsanlage mit dem so weit wie möglich achtern angeordneten Zweitakt-Diesel-Hauptmotortyp Hyundai-Wärtsilä 12RT-flex 96C (Sulzer-Design). Zur elektrischen Energieversorgung stehen fünf Dieselgeneratoren zu je 2700 kW und ein Notgenerator mit 300 kW zur Verfügung. Die Laderäume der Schiffe werden mit Pontonlukendeckeln verschlossen. Die Schiffe haben eine maximale Containerkapazität von 13.092 TEU, bei einem durchschnittlichen Containergewicht von vierzehn Tonnen verringert sich die Kapazität auf 9.080 Einheiten. Weiterhin sind 800 Anschlüsse für Integral-Kühlcontainer vorhanden.