Manfred Bial

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Manfred Bial (* 10. Dezember 1869 in Breslau; † 26. Mai 1908 in Monaco) war ein deutscher Arzt in Bad Kissingen.

Leben

Manfred Bial, Sohn des Max Bial (1842–1902), studierte Medizin und promovierte zum Dr. med.

Er war externer Assistent (Externassistent) am Kaiserin-Augusta-Hospital in Berlin.

Bial wurde im Familiengrab auf dem alten Jüdischen Friedhof in Breslau beigesetzt.[1]

Leistungen

Er entwickelte einen chemischen Pentosen-Test, der Orcin verwendet, die Bial-Probe, die zu seinen Ehren nach ihm benannt wurde.

Werke

  • cand. med.; Eduard Pflüger (Herausgeber); aus dem physiologischen Institut zu Breslau (Polen): Manfred Bial: Ein Beitrag zur Physiologie der Niere. In: Pflüger, Archiv für die Gesammte Physiologie des Menschen und der Thiere. 47, 1890, S. 116–124, doi:10.1007/BF01789807.
  • Eduard Pflüger (Herausgeber): Aus dem physiologisches Institut zu Breslau: Manfred Bial: Ueber die diastatische Wirkung des Blut- und Lymphserums. In: Pflüger, Archiv für die Gesammte Physiologie des Menschen und der Thiere. 52, 1892, S. 137–156, doi:10.1007/BF01661879.
  • Eduard Pflüger (Herausgeber): Manfred Bial: Ueber die Beziehungen des diastatischen Fermentes des Blutes und der Lymphe zur Zuckerbildung in der Leber. In: Pflüger, Archiv für die Gesammte Physiologie des Menschen und der Thiere. 55, 1893, S. 434–468, doi:10.1007/BF01662630.
  • Aus dem physiologischen Institut zu Breslau: Manfred Bial: Weitere Beobachtungen über das diastatische Ferment des Blutes. In: Pflüger, Archiv für die Gesammte Physiologie des Menschen und der Thiere. 53, 1893, S. 156–170, doi:10.1007/BF01667134.
  • Aus dem physiologischen Institut zu Breslau: Manfred Bial: Ein weiterer Beitrag zum Chemismus des zuckerbildenden Blutfermentes. In: Pflüger, Archiv für die Gesammte Physiologie des Menschen und der Thiere. 54, 1893, S. 72–80, doi:10.1007/BF01795427.
  • Aus der inneren Abtheilung des Augusta-Hospitales zu Berlin: Manfred Bial: Ueber den Mechanismus der Gasgährungen im Magensafte. In: Archiv für Experimentelle Pathologie und Pharmakologie. 38, 1896, S. 1–34, doi:10.1007/BF01824064.
  • „Ueber die antiseptische Funktion des H-Ions verdünnter Säuren“. Zeitschrift für physikalische Chemie, 40, 513, 1902. S. 503 ff. (22 S.).
  • „Ist die Zuckerbildung in der Leber eine Function diastatischer Enzyme oder vitaler Thätigkeit der Leberzellen?“. Archiv für Physiologie, 3/4, 1901. S. 249–255.
  • Kissingen; aus dem Laboratorium der I. medizinischen Universitätsklinik in Berlin (Direktor: ‚Geh. Med.-Rath‘ von Leyden): Die Diagnose der Pentosurie (gehalten nach einer Demonstration im Verein für innere Medizin am 17. März 1902). In: DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift. 28, 1902, S. 253–254, doi:10.1055/s-0029-1203493.
  • Aus der speziell-physiologischen Abteilung des physiologischen Instituts in Berlin: „Über den Befund von gepaarter Glukuronsäure in der Galle“ (online; der Redaktion zugegangen am 26. Mai 1905). Hoppe-Seylers Zeitschrift für physiologische Chemie, 45, 3–4, Walter de Gruyter, Berlin 1905. S. 258–264. doi:10.1515/bchm2.1905.45.3-4.258.
  • Aus der speziell physiologischen Abteilung des Physiologischen Institutes zu Berlin: Manfred Bial: Bemerkungen und Versuche zu der Arbeit von Wandel: Zur Pathologie der Lysol- und Kresolvergiftung. In: Archiv für Experimentelle Pathologie und Pharmakologie. 56, 1907, S. 416–419, doi:10.1007/BF01846064.
  • Die chronische Pentosurie. Fischer-Verlag, Berlin 1907. 27 S.

Einzelnachweise

  1. Grabstein-Abschrift