Marco Oetken

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Marco Oetken (* 1967) ist deutscher Chemiedidaktiker und Hochschullehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1989 studierte Oetken Chemie und Biologie für das Lehramt an Gymnasien an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Nach dem 1. Staatsexamen (1994) folgte 1997 die Promotion zum Dr. rer. nat. im Fachbereich Chemie der Universität Oldenburg. Sein Doktorvater war Walter Jansen. Seit 1997 war Oetken Lehrbeauftragter für Didaktik der Chemie an der Universität Oldenburg und Habilitand. Parallel legte er die 2. Staatexamensprüfung für das Lehramt an Gymnasien in Wilhelmshaven ab. 2001 habilitierte er sich an der Universität Oldenburg. 2002 folgte er einem Ruf auf eine C2-Hochschuldozentur an die Pädagogische Hochschule Weingarten. Seit 2004 war er C3-Professur für Chemie und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Rufe auf angesehene Professuren an der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Universität Oldenburg und der Universität Münster lehnte er ab und ist seit 2012 W3-Professur für Didaktik der Chemie an der Pädagogischen Hochschule Freiburg.

Weitere Tätigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Seit 2016 verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift Chemie konkret – CHEMKON, Forum für Unterricht und Didaktik; Wiley-VCH
  • Seit 2016 Kuratoriumsmitglied der GDCh-Zeitschrift „Nachrichten aus der Chemie
  • Seit 2016 stellvertretender Vorsitzender der Fachgruppe Chemieunterricht der GDCh (Gesellschaft Deutscher Chemiker)
  • Seit 2009: Schriftenleiter der Zeitschrift Praxis der Naturwissenschaften – Chemie in der Schule; Aulis Verlag Deubner
  • Seit 2008: Herausgeber der Zeitschrift Chemie konkret – CHEMKON, Forum für Unterricht und Didaktik; Wiley-VCH
  • Seit 2008: Herausgeber der Zeitschrift Praxis der Naturwissenschaften – Chemie in der Schule; Aulis Verlag Deubner
  • Seit 2018 ist er einer von drei Chefredakteuren der Zeitschrift Chemkon.[1]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1999 erhielt Oetken den zusammen mit Matthias Ducci den Manfred und Wolfgang Flad-Preis.[2]
  • Im Rahmen des Wissenschaftsforums Chemie 2017 (WiFo) in Berlin erhielt er am 12. September den Heinz-Schmidkunz-Preis.[3]
  • Literaturpreise 2018 für besonders herausragende Fachartikel in Chemie & Schule (Österreich).

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Oszillierende Reaktionen in elektrochemischen Systemen als Beispiel strukturbildender Prozesse. Selbstverlag, Oldenburg 1997 (Dissertation, Universität Oldenburg, 1997).
  • mit Matthias Ducci: Nerven wie Drahtseile. Elektrochemische Modellexperimente zur Simulation der Erregungsleitung in Nervenfasern. Aulis, Köln 2007.
  • mit Jens Friedrich: Chemie unterrichten. Neue Aufgabenkultur – eine anregende Beispielsammlung. Sekundarstufe I und II. Weka, Kissing 2007.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. CHEMKON feiert 25-jähriges Jubiläum und geht neue Wege, abgerufen am 5. März 2018.
  2. Homepage des Manfred und Wolfgang Flad-Preises, abgerufen am 5. März 2018.
  3. Heinz-Schmidkunz-Preis für Marco Oetken, abgerufen am 5. März 2018.