Martina Ćorković

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Martina Ćorković
Martina Ćorković
Martina Ćorković (2019)
Spielerinformationen
Geburtstag 4. Juli 1993
Geburtsort Zagreb, Kroatien
Staatsbürgerschaft Kroatin kroatisch
Körpergröße 1,68 m[1]
Spielposition Rückraum Mitte
  Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein SC Ferlach
Trikotnummer 17
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–2008 Kroatien ŽRK Ivanić
2008–2012 Kroatien ŽRK Dugo Selo '55
2012–2013 Kroatien ŽRK Ivanić
2013–2014 Kroatien ŽRK Samobor
2014–2015 FrankreichFrankreich HAC Handball
2015–2016 Turkei Zağnos Hentbol Kulübü
2016–2017 Kroatien ŽRK Dugo Selo '55
2017–2018 Norwegen Gjøvik HK
2018–2019 Rumänien U Cluj
2019–2020 Island KA/Þór
2020–2023 Deutschland Rostocker HC
2023– OsterreichÖsterreich SC Ferlach
Stand: 16. September 2023

Martina Ćorković (* 4. Juli 1993 in Zagreb, Kroatien) ist eine kroatische Handballspielerin, die dem Kader der kroatischen Beachhandball-Nationalmannschaft angehört.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ćorković begann im Alter von 11 Jahren das Handballspielen beim ŽRK Ivanić. Im Jahr 2006 lief sie dort erstmals für die Damenmannschaft in der dritthöchsten kroatischen Spielklasse auf. 2008 wechselte die Rückraumspielerin zum kroatischen Zweitligisten ŽRK Dugo Selo '55.[1] Im Jahr 2012 kehrte sie zum ŽRK Ivanić zurück, der zwischenzeitig in die höchste kroatische Spielklasse aufgestiegen war.[2] Für Ivanić erzielte sie insgesamt 112 Treffer in 19 Ligaspielen.[3] Ein Jahr später schloss sich Ćorković dem Ligakonkurrenten ŽRK Samobor an, für den sie 129 Tore in 24 Ligaspielen warf.[2][3] Weiterhin nahm sie mit Samobor in der Saison 2013/14 am EHF-Pokal teil. Im Rahmen des Wettbewerbs erzielte sie 28 Tore in vier Europapokalspielen.

Ćorković stand in der Saison 2014/15 beim französischen Erstligisten HAC Handball unter Vertrag. Mit HAC stand sie im Halbfinale des französischen Pokals sowie im Halbfinale des EHF Challenge Cups. Anschließend ging sie ein Jahr für den türkischen Erstligisten Zağnos Hentbol Kulübü auf Torejagd. Ćorković kehrte im Jahr 2016 zum ŽRK Dugo Selo '55 zurück, der zwischenzeitig in die höchste kroatische Liga aufgestiegen war.[2][3] Nachdem Ćorković in der Saison 2017/18 für den norwegischen Zweitligisten Gjøvik HK gespielt hatte, wechselte sie zum rumänischen Erstligisten U Cluj.[4][5] In der Spielzeit 2019/20 lief Ćorković für den isländischen Erstligisten KA/Þór auf.[6] Daraufhin wechselte sie zum deutschen Drittligisten Rostocker HC.[7] 2023 verließ sie den Rostocker HC und schloss sich dem österreichischen Erstligisten SC Ferlach an.[8][9]

In Auswahlmannschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ćorković lief sowohl beim Hallen- als auch beim Beachhandball für die kroatische Juniorinnennationalmannschaft auf. Bei der Juniorinnen-Beachhandball-EM 2011 gewann sie die Bronzemedaille.[1][2] Mit der kroatischen Beachhandball-Nationalmannschaft der Frauen belegte sie bei den Europameisterschaften 2013, 2015 sowie 2017 jeweils den 9. Platz.[2][10] Bei der EM 2019 zog sie mit der kroatischen Auswahl ins Halbfinale ein und belegte am Ende den vierten Rang.[11] Ćorković erzielte 35 Punkte im Turnierverlauf. Weiterhin nahm sie an der Europameisterschaft 2023 teil.[12]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Martina Ćorković – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c hvmv.de: Rostocker HC verpflichtet Kroatin Martina Ćorković, abgerufen am 14. Dezember 2020
  2. a b c d e bssmanagement.com: Martina CORKOVIC, abgerufen am 14. Dezember 2020
  3. a b c rukometstat.com: Martina Ćorković, abgerufen am 14. Dezember 2020
  4. oa.no: Gjøvik HK ruster opp før seriestart, abgerufen am 14. Dezember 2020
  5. cjsport.ro: ”U” Cluj, primele transferuri pentru noul sezon al Ligii Florilor. Trei dintre „studente” și-au prelungit contractele, abgerufen am 14. Dezember 2020
  6. mbl.is: Mikilvægur sigur hjá KA/Þór, abgerufen am 14. Dezember 2020
  7. sportbuzzer.de: Martina Ćorković ist die neue Hoffnungsträgerin des Rostocker HC, abgerufen am 14. Dezember 2020
  8. rostocker-handballclub.de: Stolz und Tränen zum Abschluss, abgerufen am 29. August 2023
  9. krone.at: Künstliche Intelligenz als Ferlacher Waffe, abgerufen am 16. September 2023
  10. eurohandball.com: Six years on, hopes the same, abgerufen am 14. Dezember 2020
  11. eurohandball.com: 2019 Women's ECh Beach Handball, abgerufen am 14. Dezember 2020
  12. statistics.eurohandball.com: 2023 Women's ECh Beach Handball, abgerufen am 2. Juni 2023