Mary Moraa

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Mary Moraa

Mary Moraa bei den Afrikaspielen 2024 in Accra
Mary Moraa (2024) in Accra

Nation Kenia Kenia
Geburtstag 15. Juni 2000 (23 Jahre)
Geburtsort Kenia
Karriere
Disziplin Sprint, Mittelstreckenlauf
Verein Polizei
Trainer Alex Sang
Status aktiv
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Commonwealth Games 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Afrikaspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U20-Afrikameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U18-Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der World Athletics Weltmeisterschaften
Bronze Eugene 2022 800 m
Gold Budapest 2023 800 m
Logo der Commonwealth Games Federation Commonwealth Games
Gold Birmingham 2022 800 m
Logo der Afrikaspiele Afrikaspiele
Gold Accra 2023 400 m
Bronze Accra 2023 4 × 400 m Mixed
Juniorenafrikameisterschaften
Gold Abidjan 2019 400 m
Logo der IAAF U18-Weltmeisterschaften
Silber Nairobi 2017 400 m
letzte Änderung: 21. März 2024

Mary Moraa (* 15. Juni 2000) ist eine kenianische Leichtathletin, die im Sprint und im Mittelstreckenlauf an den Start geht und sich auf den 800-Meter-Lauf spezialisiert hat. Zu ihren größten Erfolgen feierte sie mit dem Sieg bei den Weltmeisterschaften 2023 in Budapest.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste internationale Erfahrungen sammelte Mary Moraa bei den U18-Weltmeisterschaften 2017 in Nairobi, bei denen sie in 53,31 s die Silbermedaille hinter der Tschechin Barbora Malíková gewann. Zudem schied sie im 200-Meter-Lauf mit 25,48 s in der ersten Runde aus und belegte mit der kenianischen Sprintstaffel (1000 Meter) in 3:24,92 min den vierten Platz. Im Jahr darauf belegte sie bei den U20-Weltmeisterschaften in Tampere in 52,94 s den fünften Platz. 2019 siegte sie bei den Juniorenafrikameisterschaften in Abidjan in 53,57 s. Im August nahm sie erstmals an den Afrikaspielen in Rabat teil und belegte sowohl im Einzel in 51,97 s als auch mit der 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:32,93 min Rang vier. Anschließend gelangte sie bei den Weltmeisterschaften in Doha bis ins Halbfinale über 400 Meter und schied dort mit 52,11 s aus, während sie im Staffelbewerb mit 3:17,09 min den Finaleinzug verpasste. Bei den World Athletics Relays 2021 im polnischen Chorzów schied sie mit der 4-mal-400-Meter-Staffel mit 3:39,34 min im Vorlauf aus und wurde in der Mixed-Staffel in der Vorrunde disqualifiziert. Im Juni siegte sie in 1:59,95 min über 800 m bei den Paavo Nurmi Games sowie anschließend in 1:59,25 min beim Sollentuna GP. Daraufhin siegte sie in 2:02,32 min beim Meeting International de la Province de Liège und mit 1:59,79 min beim Meeting Stanislas Nancy. Daraufhin erreichte sie bei den Olympischen Spielen in Tokio das Halbfinale über 800 m und schied dort mit 2:00,47 min aus. Daraufhin siegte sie in 2:00,40 min beim Palio Città della Quercia sowie in 2:00,11 min beim Kip Keino Classic.

2022 lief Moraa bei den kenianischen Meisterschaften sowohl über 800 m als auch über 400 m zu Sieg. Über 800 m besiegte sie unter anderem Faith Kipyegon, Doppelolympiasiegerin über 1500 m. Beim Bauhaus-Galan siegte sie über 800 Meter in 1:57,68 min ebenfalls und schlug dort auch die Olympiazweite 2021 über diese Distanz, Keely Hodgkinson. Im Juli belegte sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene über die 800 Meter mit 1:56,71 min im Finale den dritten Platz hinter der US-Amerikanerin Athing Mu und Keely Hodgkinson und gewann damit die Bronzemedaille.[1] Anschließend siegte sie in 1:57,07 min bei den Commonwealth Games in Birmingham und belegte mit der kenianischen 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:32,28 min den fünften Platz. Zudem schied sie über 400 Meter mit 59,51 s in der ersten Runde aus. Im Jahr darauf siegte sie in 50,44 s über 400 Meter beim Botswana Golden Grand Prix und kurz darauf in 1:58,83 min über 800 Meter beim Kip Keino Classic. Daraufhin siegte sie in 1:58,72 min beim Meeting International Mohammed VI d’Athlétisme de Rabat sowie in 1:57,43 min bei der Athletissima. Im Juli siegte sie in 1:56,85 min beim Memoriał Kamili Skolimowskiej und daraufhin siegte sie bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit neuer Bestleistung von 1:56,03 min im Finale[2]. 2024 siegte sie in 50,57 s über 400 Meter bei den Afrikaspielen in Accra und sicherte sich in der Mixed-Staffel in 3:18,03 min gemeinsam mit David Sanayek Kapirante, Maureen Nyatichi Thomas und Kennedy Kimeu Muthoki die Bronzemedaille hinter den Teams aus Nigeria und Botswana.

2019 wurde Moraa kenianische Meisterin im 400-Meter-Lauf sowie 2023 über 800 Meter.

Persönliche Bestzeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 200 Meter: 24,37 s, 28. Februar 2021 in Nairobi
  • 400 Meter: 50,38 s, 7. Juli 2023 in Nairobi (kenianischer Rekord)
  • 800 Meter: 1:56,03 min, 27. August 2023 in Budapest
    • 800 Meter (Halle): 2:00,61 min, 15. Februar 2023 in Liévin
  • 1000 Meter: 2:34,71 min, 3. Juli 2021 in Heusden-Zolder

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Thomas Bauer (HDsports): Leichtathletik-WM 2022 - Ergebnisse 800 Meter: Favoritensiege an Kenia und USA. 26. Juli 2022, abgerufen am 26. Juli 2022 (deutsch).
  2. Mike Rowbottom: Moraa dances with delight after fierce 800m fight in Budapest. 27. August 2023, abgerufen am 19. September 2023 (englisch).