Mathilde Kühnert

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Mathilde Kühnert, geb. Dillenz (* 10. September 1874 in Talheim (Württemberg); † 10. August 1957 in Schussenried), war eine deutsche Politikerin (Zentrum).

Mathilde Kühnert wurde in sehr einfache Verhältnisse hinein geboren. Ihr Vater, Johannes Dillenz, war Arbeiter. Sie selbst hatte fünf Geschwister und zwei Halbgeschwister. 1900 heiratete sie den Eisenbohrer Paul Kühnert. Das Ehepaar adoptierte eine Tochter. Sie war Mitglied des Zentrums in Württemberg. 1919/1920 gehörte sie der Verfassunggebenden Landesversammlung für Württemberg an. Auch war sie stellvertretendes Mitglied im Verfassungsausschuss in Württemberg.

Mathilde Kühnert war als Fabrikpflegerin in Ulm tätig, heute vergleichbar mit dem Beruf der Sozialarbeiterin.

Sie war im Vorstand des Landesausschusses der Württembergischen Katholischen Arbeitervereine.

Am 10. August 1957 verstarb Mathilde Kühnert in Schussenried.[1]

Einzelnachweise

  1. Ina Hochreuther: Frauen im Parlament. Südwestdeutsche Parlamentarierinnen von 1919 bis heute. Hgg. von Landtag von Baden-Württemberg. Stuttgart 2012, S. 83.

Literatur

  • Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S. 484.