Matthias Guggenberger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. Februar 2016 um 19:43 Uhr durch Janjonas (Diskussion | Beiträge) (Medaille Team WM 2016). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Matthias Guggenberger
Matthias Guggenberger und Janine Flock vor den Olympischen Winterspielen 2014
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 24. September 1984
Geburtsort Innsbruck
Größe 179 cm
Gewicht 80 kg
Karriere
Disziplin Skeleton
Verein SU Eisbären Innsbruck
Nationalkader seit 2006
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
NM-Medaillen 5 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Skeleton-Weltmeisterschaften
Bronze 2016 Igls Team
Österreichische Meisterschaften
Silber 2008 Igls Einzel
Gold 2009 Igls Einzel
Gold 2010 Igls Einzel
Gold 2011 Igls Einzel
Silber 2012 Igls Einzel
Gold 2013 Igls Einzel
Gold 2014 Igls Einzel
Platzierungen im WC/EC/NAC/IC
Skeleton-Ranking 10. (11/12)
Debüt im Weltcup Januar 2007
Gesamtweltcup 10. (11/12, 14/15)
Debüt im Europacup Januar 2004
Europacupsiege 1
Debüt Nordamerikacup März 2011
Debüt im Interconti-Cup November 2014
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Weltcup 0 0 1
letzte Änderung: 8. November 2015

Matthias Guggenberger (* 24. September 1984 in Innsbruck) ist ein österreichischer Skeletonfahrer.

Matthias Guggenberger ist seit 2006 festes Mitglied der österreichischen Nationalmannschaft. Er konnte bei seinem Weltcupdebüt im Januar 2007 in Igls gleich auf Rang 11 fahren. In Winterberg erreichte er mit einem siebten Platz kurz darauf seine erste Platzierung unter den besten 10. Bei seiner ersten Europameisterschaft fuhr Guggenberger von Rang 17 im ersten Lauf noch mit Laufbestzeit im zweiten Lauf auf den 6. Rang. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2007 belegte er den fünften Rang. Seitdem war Guggenberger stets im österreichischen Weltcup-Team vertreten. In der Saison 2008/09 erreichte er mit Rang 6 in Königssee eine weitere einstellige Platzierung. Im November 2009 nahm er an einem Rennen des Europacups ebenfalls in Königssee teil und feierte dort seinen ersten Sieg bei einem internationalen Rennen. Nach einer Saison mit stabilen Leistungen im Weltcup einschließlich vier Top-10-Platzierungen und Rang 8 bei der Europameisterschaft nahm Guggenberger an den Olympischen Spielen teil, wo er auf der Bahn von Whistler nach den ersten beiden Läufen überraschend auf dem vierten Platz lag und nach vier Läufen Achter wurde.

Im nacholympischen Winter konnte Guggenberger lediglich auf seiner Heimbahn in Igls eine einstellige Weltcupplatzierung herausfahren. Etwa ein Jahr später feierte er jedoch in Königssee mit dem dritten Rang seine erste Podestplatzierung im Weltcup. Mit dem zehnten Rang im Gesamtweltcup gehörte er im Endklassement erstmals zu den Top 10; bei der Weltmeisterschaft in Lake Placid wurde er 18. In den beiden folgenden Wintern waren seine besten Resultate ein 10. Rang im Januar 2013 in Königssee sowie ein 11. Platz im Dezember 2013 in Lake Placid. Er nahm daraufhin im Februar 2014 in Sotschi an seinen zweiten Olympischen Spielen teil, wo er den 14. Platz belegte. In der Saison 2014/15 erreichte er in fünf der acht Weltcuprennen Platzierungen unter den besten zehn, was ihm wie drei Jahre zuvor den zehnten Rang im Gesamtweltcup einbrachte. Bei der Weltmeisterschaft 2015 in Winterberg belegte er im Einzel den 19. und im Mannschaftswettbewerb den sechsten Platz.

Guggenberger ist zudem mehrfacher österreichischer und Tiroler Meister. Sein Vater ist der frühere Skeletonpilot Mario Guggenberger und sein älterer Bruder ist der ehemalige Schauspieler und Kinderstar Manuel Guggenberger (* 1980).

Weblinks