Mattias Nilsson (Biathlet)

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Mattias Nilsson
Mattias Nilsson während der Biathlon-WM 2008 in Östersund.
Mattias Nilsson während der Biathlon-WM 2008 in Östersund.
Voller Name Mattias Nilsson Jr.
Verband Schweden Schweden
Geburtstag 19. Februar 1982
Geburtsort Östersund
Größe 190 cm
Gewicht 90 kg
Karriere
Beruf Biathlontrainer
Verein Jämt Biathlon
Aufnahme in den
Nationalkader
2002
Debüt im Weltcup 2002
Weltcupsiege 2 Staffelsiege
Status zurückgetreten
Karriereende 2011
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften
Gold 2002 Ridnaun Sprint
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 22. (2007/08)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
Sprint 0 0 2
Staffel 2 1 1
 

Mattias Nilsson Jr. (* 19. Februar 1982 in Östersund) ist ein ehemaliger schwedischer Biathlet und heutiger Biathlontrainer. Er arbeitet im schwedischen Weltcupteam.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nilsson begann seine Karriere als Langläufer. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2001 im polnischen Karpacz wurde er im Sprint 40. und belegte über 30 Kilometer in der freien Technik den 58. Rang. Ein Jahr später wurde er bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Schonach im Schwarzwald über 10 Kilometer in der freien Technik Sechster. Nachdem er bis 2004 nur vereinzelt in unterklassigen FIS-Rennen eingesetzt worden war, wechselte er zum Biathlon.

Bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin erreichte er im Sprint überraschend Platz 8. Seine besten Platzierungen im Weltcup erreichte er in der Saison 2005/2006 am Holmenkollen und 2007/2008 in Pokljuka, beide mit Platz 3 im Sprint. Er war auch ein Mitglied der schwedischen Staffelmannschaft, die in der Saison 2004/2005 den ersten schwedischen Sieg über 4 × 7,5 km gewann. Mattias Nilsson nahm an den Olympischen Winterspielen 2010 teil. Sein bestes Resultat war der 34. Platz im Einzel. Mit der Staffel belegte er Rang 4. Anschließend nahm er wieder an einigen Langlaufwettbewerben teil. Sein letzter Wettkampf war das Birkebeinerrennet am 19. März 2011, bei dem er 52. wurde. Danach musste er seine Karriere aufgrund gesundheitlicher Probleme beenden.

Weiteres[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nilssons arbeitet heute als Trainer und Logistik-Verantwortlicher im schwedischen Biathlon-Weltcupteam unter Johannes Lukas. Seine Schwester Anna Maria Uusitalo war ebenfalls als Biathletin aktiv und ist Sportdirektorin des Schwedischen Biathlon-Verbands.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 6. Jan. 2005 Deutschland Oberhof Staffel (4×7,5 km)1
2. 15. März 2009 Kanada Whistler Staffel (4×7,5 km)2
2 
mit David Ekholm, Fredrik Lindström und Carl Johan Bergman

Biathlon-Weltcup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixed- und Single-Mixed-Staffeln
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz 2 2
2. Platz 1 1
3. Platz 2 1 3
Top 10 8 1 1 35 45
Punkteränge 8 38 26 10 38 120
Starts 25 74 50 10 38 197

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]