Maudud

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Mai 2015 um 15:00 Uhr durch Ralf S. (Diskussion | Beiträge) (linkfix). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Maudud ibn Altun-Tegin (arabisch مودود بن التنتكين, DMG Maudūd b. Altun-Tegin; gestorben am 2. Oktober 1113) war ab 1108 der Emir von Mossul.

Er ergriff 1108 die Herrschaft über Mossul, als dessen Einwohner den bisherigen Machthaber Dschauali aus Mossul verjagten und Maudud die Tore öffneten.

1110 belagerte er Edessa, musste sich aber vor einem Entsatzheer unter König Balduin I. von Jerusalem zurückziehen.

Im Auftrag des Seldschukensultans Muhammad I. (1105–1118) schloss er sich ab 1111 mit mehreren islamischen Herrschern, darunter Tugtakin von Damaskus, zusammen, um gegen die Franken vorzugehen.

Als er am 2. Oktober 1113 die Große Moschee von Damaskus betrat, wurde er von Assassinen erdolcht. Sein Gastgeber Tugtakin wurde als Auftraggeber des Mordes verdächtigt.

Literatur